INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Die Oberösterreich-Liga befindet sich in einer intensiven Phase. Unmittelbar vor dem Start des fünften Matchtags blickt Ligaportal.at in dieser Englischen Woche noch einmal zurück auf Runde vier und arbeitet heraus, was diese so mit sich brachte: eine Flut an Toren, spektakuläre Partien und wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement.
Die SPG SV Wallern/St. Marienkirchen wird ihrer Favoritenrollen in dieser Saison bislang mehr als gerecht. Der überzeugende 4:1-Heimsieg im Kracher der Runde gegen die Union Edelweiß war der bereits vierte Sieg in Serie. Als einziges Team der Liga ist man noch ungeschlagen, hält sogar beim Punktemaximum. Zudem stellt man mit satten 15 Saisontoren die durchschlagskräftigste Offensive aller Mannschaften. Erster Verfolger der Neuhofer-Truppe ist nun die SU St. Martin. Die Mühlviertler bezwangen in Runde vier überraschend die SPG Weißkirchen/Allhaming auf deren Kunstrasen (1:0). Die drei Punkte sicherte Mittelfeldakteur Marco Magauer mit einem absoluten Traumtor in der dritten Minute der Nachspielzeit. Dass die SU St. Martin in dieser Saison über einen qualitativ hochwertigeren Kader als 2019/20 verfügt, konnte man erahnen. Drei volle Erfolge aus den ersten vier Runden waren aber nicht unbedingt zu erwarten. Indes scheint der neue Dritte des Rankings so langsam richtig in die Spur zu kommen. Nach kleineren Problemen zum Start erinnerte der SV Bad Schallerbach beim 5:0-Derbyerfolg gegen den SV Grieskirchen über weite Strecken wieder an die so erfolgreiche Vorsaison. Auch die ASKÖ Oedt nützte den vierten Matchtag, um für positive Schlagzeilen zu sorgen. Das verdiente 4:2 gegen die Union Mondsee auf eigener Anlage war der zweite Saisonsieg. Hauptverantwortlich für diesen zeigte sich Sommerneuzugang Nenad Vidackovic mit drei Volltreffern. Somit führt er gemeinsam mit Micheldorfs Antonio Dukic die Torjägerliste an.
Sowohl die SPG Pregarten als auch die ASKÖ Donau Linz waren in diesen Wochen schwer einzuschätzen. Nachdem man zuletzt nicht immer die gewünschte Konstanz an den Tag gelegt hatte, sorgte man am vergangenen Wochenende dafür, dass die ersten kritischen Stimmen dieser noch jungen Saison umgehend verstummten. Während die Pregartner knapp mit 2:1 gegen die Union St. Florian die Oberhand behielten, bogen die Kleinmünchner dank einer fulminanten zweiten Hälfte und insgesamt drei Jokertoren den SV Grün-Weiß Micheldorf mit 4:2. Noch eindrucksvoller meldeten sich die SPG Friedburg/Pöndorf und der ASK St. Valentin zurück. Genannte Teams kamen nur ganz schleppend in die neue Spielzeit. Sofort prasselte Kritik auf zwei Teams, die in der Vorsaison durchaus zu überzeugen wussten, herein. An diesem Wochenende schoss man sich dann den Frust von der Seele – und zwar so richtig. Die Niederösterreicher ließen der DSG Union Perg beim 4:1-Auswärtssieg keine Chance. Die Pessentheiner-Truppe aus Friedburg schenkte dem SV Bad Ischl in einer völlig verrückten Partie, welche gleich mehrere überraschende Wendungen im Repertoire hatte, gar satte sieben Tore ein (7:3).
Als einziges Team der Liga wartet die im Sommer runderneuerte DSG Union Perg weiterhin auf den ersten Punktezuwachs. Das jüngste 1:4 gegen den ASK St. Valentin war die bereits vierte Pleite im vierten Saisonmatch. Der Tabellenletzte stellt zudem die schwächste Defensive der Liga.
Fotocredit: Klaus Haslinger