OÖ-Liga

OÖ-Liga 21/22: Analyse – Das war Runde 13

Die 13. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie wurde am vergangenen Wochenende ausgetragen und brachte tolle Leistungen in individueller wie kollektiver Hinsicht sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück.

 

ASKÖ Oedt marschiert unbeeindruckt Richtung Herbstmeistertitel

Die ASKÖ Oedt bleibt die absolute Benchmark in der Oberösterreich-Liga. Die Trauner, die im bisherigen Saisonverlauf erst eine einzige Niederlage einstecken mussten, behaupteten sich durch den 5:1-Kantersieg gegen den ehemaligen Tabellenführer aus St. Valentin an der Spitze, wobei ein nahezu perfekt harmonierendes Sturmduo, bestehend aus Nenad Vidackovic und Dino Kovacevic, der zentrale Erfolgsfaktor war. Alle fünf Treffer gingen auf das Konto der beiden Angreifer. Erster Verfolger der Kablar-Truppe bleibt die SPG Weißkirchen/Allhaming, welche die Union Edelweiss mit 1:0 niederrang und somit den vierten vollen Erfolg am Stück feierte. Eine noch längere Siegesserie kann die brutal formstarke SU St. Martin vorweisen: Das 4:0 im Mühlviertel-Derby gegen die DSG Union Perg war der bereits siebte Triumph in Serie des Tabellendritten.

WK Edelw Haslinger

Zurück in der Erfolgsspur

Nach einem phänomenalen Start samt zwischenzeitlicher Tabellenführung war der Motor der SPG Friedburg/Pöndorf in den vergangenen Wochen etwas ins Stottern geraten. Siege wie jener gegen die SPG Wallern/St. Marienkirchen, welcher erst durch ein Elfmetertor in der Nachspielzeit in trockene Tücher gebracht wurde, tun da natürlich besonders gut (1:0). Nach jenem Match, das gleich mehrere Szenen mit sich brachte, die für reichlich Diskussionsstoff sorgten, verbesserten sich die Braunauer im Ranking auf Position vier. In der Tabelle ebenfalls nach oben ging es für die SPG Pregarten nach enorm schwierigen Wochen, die von einer geringen Punkteausbeute, einer Corona-Zwangspause und der Abschiedsankündigung von Trainer Ronald Riepl gekennzeichnet waren. Gegen den SV Bad Ischl meldete man sich nun auf eindrucksvollen Art und Weise zurück (2:0), holte den ersten Dreier nach sieben sieglosen Partien en suite und kletterte in der Tabelle gleich um drei Plätze auf Rang neun.

 

SV Grieskirchen als absoluter Gewinner der kritischen Zone

Perfekt lief der 13. Matchtag aus Sicht des SV Grieskirchen, der als einziges Team des untersten Drittels sein Spiel positiv gestalten konnte, während die Konkurrenz nach Remis beziehungsweise empfindlichen Pleiten in gewisser Art und Weise auf der Stelle tritt. Die kriselnde Union Mondsee schoss man mit 3:0 ab und schob sich im Klassement kurzerhand am SV Bad Ischl vorbei. Letzter bleibt der SV Grün-Weiß Micheldorf, der gegen die ASKÖ Donau Linz beim Debüt von Neo-Coach und Mayrleb-Nachfolger Marco Mittermayr immerhin einen Zähler holte (0:0). Erst zum zweiten Mal im bisherigen Saisonverlauf blieb man somit ohne Gegentreffer.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger