Die 14. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie wurde am vergangenen Wochenende ausgetragen und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt in der Spieltagsanalyse noch einmal zurück.
Weil der absolute Kracher der Runde zwischen dem Spitzenreiter aus Oedt und der SPG Weißkirchen/Allhaming keinen Sieger hervorbrachte (1:1), ist das Rennen um den Herbstmeistertitel weiter offen. Chancen hat neben genannten Teams noch der neue Tabellenzweite aus St. Martin, der am vergangenen Samstag dank einer offensiven Meisterleistung den SV Grieskirchen im heimischen Aubachstadion mit 6:1 abschoss. Es war der bereits achte Sieg in Folge der formstärksten Mannschaft der Liga. In der letzten Herbstrunde empfangen die Zebras aus Weißkirchen auf eigener Anlage dann den SV Bad Ischl, während die ASKÖ Oedt (in Friedburg) und die SU St. Martin (in Pregarten) schwierige Auswärtsmatches vor der Brust haben.
Die perfekte Antwort auf die 0:1-Niederlage der Vorwoche gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming lieferte die Union Edelweiss, welche die SPG Friedburg/Pöndorf mit 4:1 abschoss und sich in der Tabelle prompt auf den guten sechsten Rang verbesserte. Unmittelbar dahinter folgt die Union St. Florian. Die Sängerknaben zwangen die SPG Wallern/St. Marienkirchen etwas überraschend mit 4:2 in die Knie und holten somit ganz starke zehn Punkte aus den vergangenen vier Matches. Auch die SPG Pregarten sorgte am vergangenen Wochenende für positive Schlagzeilen, als man in Mondsee mit 1:0 die Oberhand behielt. Mit dem zweiten Sieg in Folge ohne Gegentreffer scheint die Riepl-Truppe die Krise nun endgültig beendet zu haben.
Mit dem phänomenalen 6:1-Heimerfolg gegen die DSG Union Perg (erster Heimsieg, mit Abstand höchster Triumph bislang) sorgte der Tabellenletzte aus Micheldorf dafür, dass in der kritischen Zone des Rankings alles noch einmal enger zusammenrückt. Diese beginnt ab dem Zehntplatzierten SV Bad Schallerbach, der als zweiter absoluter Gewinner des untersten Drittels bezeichnet werden darf. Die sedda-Elf glänzte beim 2:0-Heimerfolg gegen die ASKÖ Donau Linz mit defensiver Kompaktheit und Effizienz im vordersten Drittel. Aus den jüngsten drei Partien holte man somit vorbildhafte sieben Zähler.
Die letzte Herbstrunde verspricht noch einmal Hochspannung, wenn der SV Grieskirchen und die Micheldorfer im Kellerduell aufeinandertreffen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass eines der beiden Teams als Inhaber der roten Laterne überwintern muss.
Fotocredit: Helmut Dietmaier