OÖ-Liga

Ligaportal-Spiel der Runde: Heißes Verfolgerduell – SPG Wallern/St. Marienkirchen empfängt Union Edelweiss

Die ASKÖ Oedt bleibt das Maß aller Dinge in der Oberösterreich-Liga. Unmittelbar dahinter haben sich aber Mannschaften eingefunden, die ebenfalls absolute Qualität besitzen und sich in dieser Hinsicht vom Rest in gewisser Art und Weise abheben. Es handelt sich hierbei um die SPG Wallern/St. Marienkirchen und die Union Edelweiss – zwei Teams, die nun im Ligaportal-Spiel der Runde 22 aufeinandertreffen. Die beiden Trainer Horst Haidacher und Ronald Riepl standen vorab Rede und Antwort.

 

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Wallern-Coach Horst Haidacher

 

Ligaportal: Die Gerüchte halten sich hartnäckig, dass die SPG Wallern/St. Marienkirchen Aufstiegsambitionen hegt. Können Sie das bestätigen?

Haidacher: „Wir haben das klar definiert. Wir wollen am Ende der Saison so weit vorne wie möglich sein. Wenn es dann reicht, steigen wir auf. Intern haben wir das schon besprochen. Das Ziel ist, so erfolgreich wie möglich zu sein. Wird es ein zweiter oder dritter Platz, ist das auch kein Beinbruch.“

Ligaportal: Würde sich in Sachen Kaderzusammenstellung etwas ändern, wenn ihr in die Regionalliga geht?

Haidacher: „Die Gespräche mit den Kaderspielern sind sehr weit fortgeschritten. Wir haben mit den Spielern dahingehend sowohl über die OÖ-Liga als auch über die Regionalliga gesprochen. Wir sind der Meinung, dass der Kader aktuell sehr gut ist. Können wir die Spieler halten, würde es nicht viele Änderungen geben. Der Großteil würde in die Regionalliga mitgehen.“

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Edelweiss-Trainer Ronald Riepl (l.)

 

Ligaportal: Die 1:6-Pleite in Oedt hat gezeigt, dass die Union Edelweiss noch nicht auf einer Stufe mit dem Spitzenreiter ist. Ist man es denn mit dem Zweiten aus Wallern?

Riepl: „Grundsätzlich sind Oedt und Wallern die zwei dominanten Mannschaften in der Liga. Gegen Oedt kamen mehrere Dinge zusammen. Der Spielverlauf war auch ungünstig. Man hat gesehen, dass wir noch Aufholbedarf haben. Was die Kaderqualität betrifft, sind Oedt und Wallern deutlich über alle anderen Teams zu stellen. Gewinnen wir jetzt aber gegen Wallern, würde man aus der Tabelle ablesen können, dass wir an ihnen dran sind.“

Ligaportal: Was fehlt konkret im Vergleich mit der ASKÖ Oedt?

Riepl: „Mit der Größe des Platzes sind wir absolut nicht zurechtgekommen. Wir waren mutlos und hatten wenig Intensität in unserem Spiel. Das wären aber Dinge, die wir uns schon erarbeitet hatten und die uns eigentlich auszeichnen. Die restlichen vier Partien im Frühjahr waren anders. Ich kann es mir daher nur so erklären, dass der Respekt zu groß war.“

Ligaportal: Wie schätzen Sie den Gegner im Spiel der Runde ein?

Haidacher: „Edelweiss ist – abgesehen von der Partie gegen Oedt – sehr kompakt. Sie haben sehr gute Einzelspieler – Kenan Ramic, Philipp Frühwirth oder Sinisa Markovic in der Offensive sowie Thomas Winkler in der Defensive. Zuhause wollen wir aber unbedingt gewinnen.“

Riepl: „Ich sehe Wallerns Stärken im individuellen Bereich. Sie sind auf jeder Position sehr gut besetzt. Mit Oliver Affenzeller haben sie einen herausragenden Spieler, der immer für Tore gut ist. Er ist aber gegen uns gesperrt. Was den spielerischen Bereich betrifft, sehe ich sie genau da, wo sie in der Tabelle stehen – ganz vorne. In Sachen Kaderbreite sind sie ebenfalls sehr gut aufgestellt.“

 

Fotocredit: Uwe Winter, Union Edelweiss