Die 4. Runde der LT1 OÖ-Liga ist Geschichte. Sie wurde am vergangenen Wochenende ausgetragen und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück auf das, was wirklich wichtig war.
Weil die Union Ostermiething (1:3 in Dietach) sowie die Union Edelweiss (1:3 in St. Valentin) empfindliche Pleiten hinnehmen mussten und der Aufsteiger aus Bad Schallerbach gleichzeitig seine Hausaufgaben erledigte (3:1 in Pregarten), stürmte die sedda-Elf an die Tabellenspitze. Und das absolut verdient: Man ist in der neuen sportlichen Umgebung noch ungeschlagen. Außerdem kassierte man bislang erst zwei Gegentore – Ligabestwert. Erster Verfolger der Renner-Truppe ist die ASKÖ Oedt, welche sich am Wochenende nach der Pleite gegen den SV sedda Bad Schallerbach so richtig den Frust von der Seele schoss. Der amtierende Meister zerlegte beim 6:1-Heimerfolg die SPG Friedburg/Pöndorf in alle Einzelteile. Nenad Vidackovic traf dabei gleich drei Mal. Mittelfeldmann Simon Abraham glänzte mit vier Vorlagen.
Tolle Serien prolongierten indes die Union Dietach und der Aufsteiger aus Bad Leonfelden. Die Dietacher besiegten die Union Ostermiething mit 3:1 und feierten somit nach zwei Remis zum Start den zweiten vollen Erfolg en suite. Auch die SU Bad Leonfelden konnte in dieser Saison noch nicht bezwungen werden. Am vergangenen Samstag saß Robert Lenz das erste Mal auf der Trainerbank des Liganeulings. Der ehemalige Goalgetter feierte ein perfektes Debüt (4:1 gegen die SPG DMS Wels). Bereits morgen ist die SU Bad Leonfelden wieder im Einsatz, wenn es im Nachtrag gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming geht. Auch die Zebras sorgten für positive Schlagzeilen am vergangenen Wochenende. Man bog die SU St. Martin/M. mit 2:1 und ist seit nunmehr 36 Spielen auf eigenem Kunstrasen ungeschlagen. Ebenfalls den zweiten Saisonsieg feierten die DSG Union Perg (3:1 gegen den SV Bad Ischl) und der ASK St. Valentin (3:1 gegen die Union Edelweiss).
Mit der SPG DMS Wels und dem SV Bad Ischl gibt es zwei Teams, die in diesen Tagen und Wochen gehörig aufpassen müssen, nicht schon zu einem derartig frühen Zeitpunkt den Kontakt zum Ligamittelfeld zu verlieren. Die Welser haben erst einen Zähler am Konto. Gegen die SU Bad Leonfelden setzte es jetzt schon die dritte Saisonniederlage. Noch komplizierter ist die Lage beim SV Bad Ischl. Die Truppe aus dem Salzkammergut verlor alle vier bisherigen Ligaspiele. Obendrein kassierte man schon 14 Gegentore.
Fotocredit: Harald Dostal