Nach zwei Remis zum Start der LT1 OÖ-Liga schlitterte der SV Zebau Bad Ischl zuletzt in eine wahre Ergebniskrise. Neuer Tiefpunkt: das heutige 0:2 gegen die SPG SV Lugstein Cabs Friedburg/Pöndorf (Spielbericht). Es war die bereits vierte Pleite in Serie für die Mannschaft, die weiterhin die rote Laterne innehat. In Bad Ischl tut man aber gut daran, ruhig zu bleiben und den Fokus auf die kommenden Aufgaben zu richten. Schon in der Vorsaison hatte man schließlich bewiesen, dass man die richtigen Schlüsse aus einer sportlichen Talfahrt und einer damit einhergehenden prekären Lage ziehen kann, um sich in einem weiteren Schritt eindrucksvoll zurückzumelden und die Vereinsziele zu realisieren. Ligaportal.at sprach nach der empfindlichen Niederlage gegen die Friedburger mit dem stellvertretenden Sektionsleiter des SV Bad Ischl Jürgen Schaufler.
Ligaportal: Wie ordnen Sie das 0:2 ein? Welches Fazit ziehen Sie?
Schaufler: „Es ist ziemlich bitter. Die Mannschaft war sehr bemüht. Wir probieren momentan taktisch viel und sind am Überlegen, wie wir die ersten drei Punkte holen können. Es greift zurzeit einfach nicht. Wir haben bei den Abschlüssen kein Glück und kassieren blöde Gegentore. Friedburg war heute der verdiente Sieger.“
Ligaportal: Wie groß ist der Druck momentan aufgrund der tabellarischen Situation?
Schaufler: „In Bad Ischl können wir gut damit umgehen. Wir können das gut einordnen. Es ist nicht so, dass wir das erste Mal hinten dabei sind. In den ersten sechs Runden hatten wir jetzt fünf qualitativ sehr hochwertige Gegner. Unsere Spiele kommen erst – gegen Mannschaften, die in ähnlichen Tabellenregionen sind. Ich sehe das nicht so negativ.“
Ligaportal: In der kommenden Woche geht es auf eigener Anlage gegen die DSG Union Perg. Was erwarten Sie da für ein Spiel?
Schaufler: „Auf unserem kleinen Platz wird es sicher ein sehr intensives Match. Wir wollen unbedingt den ersten Dreier holen. Perg ist mit uns auf Augenhöhe – irgendwo im Bereich der Plätze zehn bis 16 in der Tabelle.“
SPG Friedburg/Pöndorf – SV Bad Ischl: 2:0
Der Beste: Simon Sommer (LMF, SPG Friedburg/Pöndorf)
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