Spielberichte

"Einen Punkt aus Perg mitzunehmen ist auf keinen Fall einfach" - Die Statements beider Trainer nach dem 1:1-Remis zwischen DSG Union Perg und SU St. Martin/M.

Gerade was die Ergebnisse auf heimischem Rasen betrifft, gibt es bei der DSG Union HABAU Perg noch reichlich Luft nach oben: Die Prandstätter-Elf holte bis dato vor eigenem Publikum erst einen Punkt und schoss noch kein Tor. Die nächste Chance, jene Statistik umgehend aufzupolieren, bot sich am Samstag-Nachmittag, als man in der 6. Runde der LT1 OÖ-Liga die SU STRASSER Steine St. Martin/M. zum Mühlviertel-Derby empfing.  Dies gelang schlussendlich nur bedingt: Trotz zwischenzeitlicher Führung stand nach neunzig Minuten lediglich ein Zähler auf der Habenseite – 1:1 der Endstand (zum Spielbericht). Ligaportal.at bat nach der Partie um ein Statement aus beiden Lagern. 

 

Jürgen Prandstätter (Trainer DSG Union Perg): 

„Das Spiel hat sicher unter den sehr warmen Temperaturen gelitten. Nichtsdestotrotz haben wir bereits in der ersten Halbzeit eine sehr ansprechende Leistung gezeigt und hätten eigentlich mit 1:0 oder 2:0 führen müssen. Auch nach der Pause waren wir die gefährlichere Mannschaft. Aber auch St. Martin hatte die eine oder andere gute Möglichkeit. Die Führung von uns war dann aber schon verdient. Leider haben wir es dann nicht geschafft, diese über die Zeit zu bringen und kriegen noch den Ausgleich durch einen Traumschuss aus 35 Metern. Wenn das Glück auf unserer Seite gewesen wäre, hätten wir das Spiel heute zurecht gewonnen. Das war aber nicht der Fall. Nichtsdestotrotz sind wir auf dem richtigen Weg und die Leistungen stimmen. Wir werden weiter hart arbeiten und uns dann sicherlich auch bald dafür belohnen. Irgendwann wird dann auch das Glück wieder auf unserer Seite sein.“ 

Andreas Luksch (Trainer SU St. Martin/M.): 

„Man hat gemerkt, dass beide Mannschaften unbedingt die drei Punkte einfahren wollten. Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen. Wir haben gewusst, dass die Perger sehr heimstark sind. Unser Plan war, über Ballbesitz ihren Abwehrblock zu brechen. Das ist uns nur teilweise gelungen. Wir haben die Aktionen dann zu oft auch nicht richtig fertig gespielt. Es hat sich dann eine Partie entwickelt, in der man das Gefühl hatte, wer das erste Tor macht, gewinnt auch das Spiel. Gottseidank haben wir dann aber noch kurz vor Schluss den Ausgleich erzielen können. Einen Punkt aus Perg mitzunehmen ist auf keinen Fall einfach, da sie einfach extrem gut verteidigen. Wir nehmen das Remis mit und werden weiter konzentriert arbeiten.“

 

DSG Union Perg – SU St. Martin 1:1 

Die Besten: Gabriel Sandner (ZM, DSG Union Perg), Cem Aygün (ST, DSG Union Perg) bzw. Jakob Füruter (ZM, SU St. Martin)