Messestädter finden in Freistadt zurück auf die Siegerstraße

Die 11. Runde der OÖ-Liga brachte heute Nachmittag die Begegnung zwischen dem SV Hennerbichler Freistadt und dem FC Wels mit sich. Beide Mannschaften haben in der laufenden Saison noch nicht wirklich in ihren Rhythmus gefunden, wobei die Gastgeber vor allem vor heimischem Publikum heuer besonders stark agieren. Die Kröger-Elf war trotz durchwachsenem Start nur sechs Punkte hinter der Tabellenspitze und mit drei Punkten könnte man sich weiter nach oben orientieren. Schlussendlich sicherten sich die Gäste aus Wels drei Punkte, da die Heimischen oftmals an der eigenen Chancenauswertung scheiterten.

Wels geht nach einem Eckball in Führung

Beide Mannschaften begannen ambitioniert und versuchten das Spiel in die Hand zu nehmen. Die Freistädter kamen etwas besser ins Spiel und fanden bei einem Stanglpass auch gleich eine Großchance vor, die allerdings ungenützt blieb. In der 24. Minute durften dann die Gäste über den ersten Treffer jubeln. Nach einem Eckball stand Marco Mittermayr goldrichtig und traf zur Führung. Schiedsrichter Oliver Drachta erkundigte sich auch nochmals bei seinem Assistenten, ob beim Eckball alles korrekt abgelaufen war, bevor er richtigerweise auf Treffer entschied. In der Folge drückten die Heimischen auf den Ausgleich, Michal Masat und Dominic Schierhuber konnten den Ball allerdings nicht im Welser Tor unterbringen. Bis zum Ende der ersten Halbzeit sahen die 350 Zuschauer ein abwechslungsreiches und intensives Spiel.

Freistadt bleibt in nummerischer Unterlegenheit glücklos

Auch in der zweiten Halbzeit spielten beide Mannschaften munter drauf los und drückten auf einen weiteren Treffer. Die Freistädter drängten auf den Ausgleich, scheiterten aber oftmals an Wels Schlussmann Florian Froschauer. Nachdem die Welser eine Großchance auf die Vorentscheidung ungenützt ließen, konnte auch der zuvor eingewechselte Michael Stemmer eine präzise Flanke nicht verwerten. In der 78. Minute schwächten sich die Gastgeber dann selbst. Nach einem Foul an Roman Pivonka kam es zur Rudelbildung und der Gefoulte musste nach einer Rangelei vorzeitig unter die Dusche. Doch die Heimischen gaben nicht auf und hatten bei einem Lattenschuss abermals Pech. Matej Pavlovic scheiterte mit seinem Freistoß am Aluminium und schlussendlich blieb es bei einem Dreier für die Kröger-Elf.

Stimme zum Spiel:

Helmut Kröger (Trainer FC Wels):
„Spielerisch war das heute sicherlich nicht unsere beste Partie, allerdings hat die Mannschaft super gekämpft und sich schlussendlich auch verdient die drei Punkte gesichert. Wir hätten das Spiel viel früher entscheiden müssen, dann wäre uns die nervenaufreibende Schlussphase erspart geblieben. Auf die Einstellung meiner Mannschaft bin ich heute sehr stolz.“
Die Besten: Florian Froschauer, Michael Lebersorg

Von Thomas Vondrak

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