Nach dem allerersten Spieltag dieser Saison stand der SC Marchtrenk auf dem letzten Rang der OÖ-Liga, die Heimniederlage gegen den SV sedda Bad Schallerbach bescherte der Peterstorfer-Elf nun erneut die Rote Laterne. Die Gäste gingen früh in Führung und konnten diese auf 3:0 ausbauen, Marchtrenk schaffte im Finish nur noch den Ehrentreffer.
Marchtrenk hatte sich einiges für dieses Match vorgenommen, wollte vor allem in der Defensive gut stehen und möglichst keine Tore bekommen. Dieses Konzept wurde schon nach sieben Minuten ad absurdum geführt, nach einem Vorstoß über die rechte Seite setzte Manuel Schönberger seinen Teamkollegen Daniel Lindorfer perfekt in Szene, der Torjäger verwertete sicher zum 1:0 für die Gäste. In dieser Manier ging es weiter, die Gäste drückten gehörig aufs Tempo und erhöhten in der 22. Minute auf 2:0. Diesmal lieferte Lindorfer die Vorarbeit, Harald Ruckendorfer war zur Stelle und netzte ein. Weitere Tormöglichkeiten im ersten Durchgang wurden nicht genutzt, die Gäste gingen mit dieser sicheren Führung in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang versuchten die Heimischen etwas offensiver zu agieren, ihre Angriffsbemühungen blieben allerdings unbelohnt, erneut zeigte sich die Abschlussschwäche des Aufsteigers. Die Gäste waren an diesem Tag wesentlich effizienter, zogen in der 67. Minute auch auf 3:0 davon. Nach einem Gestocher im Marchtrenker Sechzehner war der junge Felix Ratzenberger zur Stelle und schoss ein. Für die Peterstorfer-Elf blieb es auch weiterhin bei den neun erzielten Saisontreffern, also weniger als Schallerbachs Daniel Lindorfer bisher alleine erzielt hatte. In der 90. Minute gelang den Heimischen schließlich doch noch ein Treffer, Marian Adams Tor nach einem Konterangriff war allerdings bedeutungslos für den Ausgang dieses Spiels, Bad Schallerbach gewann verdient mit 3:1.
Bela Hegedüs, Trainer SV sedda Bad Schallerbach
"Die erste Hälfte war sehr gut, am Ende sind wir dann aber wieder lässig und unaufmerksam geworden. Dennoch war es insgesamt eine gute Leistung, wir können zufrieden sein. Ich hoffe, dass wir in den letzen Hinrundenspielen auch zu Hause endlich wieder gewinnen können und die Herbstsaison noch gut abschließen."
Die Besten: Kessler, Schönberger, Ruckendorfer, Lindorfer
Milan Vidovic