Der Start ist geglückt: Nach einer verkorksten Hinrunde feiert die ASKÖ TEKAEF Donau Linz ihren zweiten Sieg im zweiten Frühjahrsspiel, bezwingt den SV Zebau Bad Ischl mit 1:0. Damit bleiben die Linzer ihrem Minimalisten-Modus treu, gewann man bereits das Auftaktmatch mit demselben Ergebnis. Die Ischler müssen dagegen auf das erste Tor im neuen Jahr warten, stecken weiter im Abstiegskampf der OÖ-Liga fest.
Der ehemalige Titelaspirant aus der oberösterreichischen Landeshauptstadt kommt langsam aber sicher in Fahrt. Der entscheidende Treffer fällt nach einem Corner, den Nicolas Wimmer im Ischler Tor versenkt. Dank einer konzentrierten Vorstellung über 90 Minuten lässt die Mannschaft von Trainer Gerald Scheiblehner nichts anbrennen, bringt den knappen Vorsprung über die Zeit. Exakt wie in Eferding gehen die Linzer mit einem 1:0 als Sieger vom Platz, machen einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller.
Von der ersten Minute an dominieren die Hausherren das Spielgeschehen. Donau drängt den Gegner früh in dessen Hälfte zurück, agiert druckvoll im Spiel nach vorne. Mit einem frühen Tor wollen die Linzer die Partie vorzeitig in die gewünschte Richtung lenken. Man versucht, über die Flügeln zum Erfolg zu kommen. Die Vielzahl an Flanken finden zu Beginn allerdings kaum einen Abnehmer. Die Ischler konzentrieren sich in der Anfangsphase auf intensive Defensivarbeit, trauen sich nur selten nach vorne. Den ersten Torschuss gibt Rudi Durkovic nach einer guten Viertelstunde ab.
In der Folge kommen die Gäste etwas auf, ohne zwingende Torchancen herauszuarbeiten. Auf der Gegenseite bringen zahlreiche Corner keinen Erfolg, auch ein abgefälschter Vidackovic-Versuch findet nicht den Weg ins Tor. Sekunden vor dem Pausenpfiff beinahe die Führung für die Gastgeber: Rudi Naderer prüft Goalie Filip Drmac, der bewahrt seine Truppe mit einer Glanzparade vor einem Rückstand. Die ersten gefährlichen Aktionen nach dem Seitenwechsel haben die Ischler, die jedoch Effektivität vermissen lassen. Der bereits achte Corner bringt die ASKÖ schließlich auf die Siegerstraße. Nicolas Wimmer verwertet die Hereingabe zur durchaus verdienten 1:0-Führung.
Der SV zeigt sich davon nur kurz geschockt, drückt auf die Tube. Allerdings gelingt es der Halada-Elf zu selten, Donau-Goalie Fuchsjäger ernsthaft in Gefahr zu bringen. Einzig ein Milosevic-Versuch zwingt den Schlussmann, seine Klasse unter Beweis zu stellen. Danach sind die Linzer einem zweiten Treffer näher. Ischl-Goalie Drmac verhindert mit einigen guten Reaktionen eine Vorentscheidung. In der Schlussphase werfen die Gäste nochmals alles nach vorne. Auch das erhöhte Risiko bringt aber nicht den gewünschten Erfolg, zwingende Ausgleichschancen bleiben Mangelware. Die Heimischen liefern eine disziplinierte Defensivleistung ab, lassen nichts mehr zu. Souverän bringt die Scheiblehner-Truppe den knappen Vorsprung über die Zeit, überholt damit den SV und setzt sich auf Rang zwölf.
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