Freistadt geht zuhause gegen Donau Linz unter

Am Sonntagvormittag hatte der SV Hennerbichler Freistadt die Elf von Donau Linz zu Gast, es stand die 27. Runde in der OÖ-Liga auf dem Programm. Für die Heimelf gab es gegen den Tabellenachten nichts zu holen, Donau Linz war einfach die bessere Mannschaft und konnte sich nach zwei Spielen mit nur einem Punkt endlich wieder über einen Sieg freuen. Die Gäste gewannen mit 5:0, Freistadt muss weiter um den Klassenerhalt zittern, nun ist auch noch der Relegationsplatz in Gefahr.

Klare Führung der Gäste schon zur Halbzeit

Bei schönstem Fußballwetter geht es schon in den ersten Minuten richtig zur Sache, wobei Donau Linz ein hohes Tempo vorlegt und einen perfekten Start erwischt, denn schon in der achten Minute dürfen sich die Gäste über den ersten Treffer freuen, Rudolf Naderer ist der Torschütze. In dieser Tonart geht es weiter Freistadt findet überhaupt nicht in die Partie und tut sich schwer, Donau Linz hingegen ist die tonangebende Mannschaft und arbeitet sich weitere gute Möglichkeiten heraus, ein Freistoß in der 18. Minute findet dann direkt den Weg ins Tor. Nenad Vidackovic trifft aus 35 Metern Entfernung genau in die Kreuzecke, 2:0 für die Scheiblehner-Elf. Danach hat Freistadt zwar die Chance auf den Anschlusstreffer, doch Dominik Neuhold findet seinen Meister in Donau-Goalie Reinhard Fuchsjäger. Das ist die einzige gefährliche Aktion der Heimischen in dieser Phase, in der 26. Minute kommt es dann aber ganz dick, denn Freistadt muss den dritten Gegentreffer hinnehmen, Yusuf Efendioglu darf sich als Torschütze feiern lassen.

Donau Linz spielt die Partie trocken nach Hause

Beim 3:0 bleibt es dann nach 45 Minuten, in der zweiten Halbzeit ändert  sich nicht viel am Spielgeschehen. Die Gäste aus Linz gehen weiterhin konzentriert ans Werk, lassen nicht locker, auch wenn man deutlich mit 3:0 führt. Die Angriffe versucht man mit Fouls in den Griff zu bekommen, daher ist die Partie in den ersten Minuten recht ruppig. In Minute 66 darf sich Linz dann aber über den vierten Treffer freuen, erneut ist es Yusuf Efendioglu, der alleine vor dem Tor auftaucht und eiskalt verwertet. Damit ist die Partie endgültig entschieden, das 5:0 in der 73. Minute ist nur noch Draufgabe, nach einer schönen Vorlage vom Doppeltorschützen kann sich auch Anselme Ndengwe Siantu in die Torschützenliste eintragen lassen. Die Niederlage bedeutet für Freistadt weiter zittern, nachdem der SC Marchtrenk die Partie in dieser Runde gewonnen hat, hat man nun nur noch zwei Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht, es werden noch drei heiße Runden für die Teams am Tabellenende in der OÖ-Liga.

Jürgen Berlesreiter (Trainer SV Freistadt): "Natürlich brennt jetzt bei uns der Hut, aber wir sind noch immer zwei Punkte vor Marchtrenk. Trotzdem muss man sagen, dass unsere Auslosung für die letzten Runden nicht einfach ist. Wir haben zwar ganz gut gegen Donau Linz begonnen, aber mit dem ersten Gegentreffer war die Partie nahezu gelaufen für uns. Bitter ist vor allen Dingen, dass wir alle Gegentreffer durch individuelle Fehler bekommen haben. Wir blicken aber jetzt nach vorne, die Mannschaft ist intakt, das ist das Wichtigste."

Beste Spieler: -

Gerald Scheiblehner (Trainer ASKÖ Donau Linz): "Es war schon sehr deutlich, wir waren von Beginn an die bessere Mannschaft und tonangebend. Es war die beste Saisonleistung von meiner Mannschaft, sie ist konzentriert zur Sache gegangen und konnte die letzten zwei Spiele, in denen wir nur einen Punkt geholt haben, etwas vergessen machen."

Beste Spieler: Rudolf Naderer (MF), Yusuf Efendioglu (ST)

Fotos: Harald Dostal

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