Weil das anhaltende Schlechtwetter dafür gesorgt hatte, dass nicht alle Spiele der 19. Runde der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – am hierfür primär vorgesehenen Termin programmgemäß über die Bühne gehen konnten, wurde am heutigen Dienstag unter anderem das Duell zwischen ASKÖ TEKAEF Donau Linz und SV CNC Glück Sierning nachgeholt. Die Gahleitner-Elf, in der Rückserie bis dato noch ungeschlagen, empfing auf heimischer Anlage eines der stärksten Auswärtsteams der gesamten Liga. Am Ende teilten die Mannschaften die Punkte.
Ein recht ausgeglichenes Match entwickelte sich von Beginn an. Auch wenn sich beide Kontrahenten den Vorwurf gefallen lassen müssen, in dieser Phase sehr wenige zwingende Torchancen vorweisen zu können, darf zweifelsohne von einem Kräftemessen auf beneidenswertem Niveau gesprochen werden. „Das war ein hochwertiges Spiel, sowohl in kämpferischer als auch in läuferischer Hinsicht. Da kann man beiden Mannschaften gratulieren“, sagt der sportliche Leiter vom SV Sierning Manfred Mitterlehner. Unmittelbar vor dem Gang in die Kabinen stellte der für seine bestechende Form in der Fremde bekannte Gast auf 0:1. Einen Freistoß aus beträchtlicher Distanz zum anvisierten Ziel, getreten von der rechten Seite, zirkelte Fabian Bichler sehenswert über die Mauer und überwand auch den Schlussmann des Gegners (Minute 45+1). „Das war kein Foul vor dem Tor zum 0:1“, hadert der Trainer der Heimischen Andreas Gahleitner.
Etwas druckvoller agierte der Gastgeber nach Wiederanpfiff. Es gelang fortan, sich etwas mehr Spielanteile zu erarbeiten. In Minute 60 belohnte man sich für einen couragierten Auftritt. Nach einer schönen Kombination auf der linken Seite gelangte das Leder schlussendlich zur Mitte, wo ein Schuss zunächst noch abgeblockt wurde. In der darauffolgenden leichten Unordnung behielt Stürmer Yusuf Efendioglu die Übersicht und hob den Ball über den herausstürmenden gegnerischen Torwart ins Netz. Vor allem nach Eckbällen wusste die Engelmaier-Elf in der Folge besonders gefährlich zu werden: In Minute 75 entschärfte Schlussmann Ünal Nuredini einen Kopfball des eingewechselten Colt James Klipfel. 10 Minuten später köpfte Michael Erich Miksits an die Kreuzecklatte. Auch ASKÖ Donau Linz hatte seinerseits kurz vor Schluss noch gute Gelegenheiten, um die Begegnung zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Doch sowohl Marjan Gamsjäger als auch Yusuf Efendioglu, beide in unterschiedlichen Situationen jeweils gefährlich vor das gegnerischen Gehäuse gekommen, scheiterten.
Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„Wir hatten in Durchgang zwei mehr vom Spiel. Die erste Hälfte war ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten da gleich viele Chancen.“
Der Beste: Yusuf Efendioglu
Manfred Mitterlehner (sportlicher Leiter SV CNC Glück Sierning):
„Das Remis geht in Ordnung. Für die Zuschauer war das eine super Partie. Das war Werbung für den Fußball. Ein Pauschallob an die gesamte Mannschaft.“
Fotocredit: Martin König