Richtig stark präsentierte sich der Aufsteiger Union Raika Weißkirchen in den letzten Matches der Saison in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. Heute musste man zum FC Wels reisen. Es handelt sich hierbei um einen Verein, der in jüngster Vergangenheit zu viele Punkte liegen ließ und dadurch im Zwischenklassement an Boden verlor. Schlussendlich siegte die Union Weißkirchen mit 0:1 und feierte den fünften Triumph en suite, ohne dabei einen Gegentreffer hinnehmen zu müssen.
Tolle erste 45 Minuten erwischte der Aufsteiger. Man zeigte ansehnlichen Fußball und vergaß dabei nicht, sich Gelegenheiten herauszuspielen. In der 30. Minute stellte Gästestürmer Mario Müller dann auf 0:1. Nachdem sich Mitspieler Egzon Ymeri auf halblinks zielstrebig durchgesetzt hatte, bediente er Mario Müller, welcher vollendete. Erwähntes Erfolgserlebnis wurde in einer Phase verzeichnet, in der die Union Weißkirchen gleich mehrere gute Chancen kreierte. Zweifelsohne muss man sich jedoch den Vorwurf gefallen lassen, nicht schon zu diesem Zeitpunkt für klare Verhältnisse gesorgt zu haben. „Die Führung ist in der Phase schon in der Luft gelegen“, weiß der Sektionsleiter Fritz Pflug. Nur wenige Minuten nach diesem Schockerlebnis hatte der FC Wels beim Versuch, den Ausgleich zu erzielen, Pech. Aluminium rettete für den Kontrahenten. Der Aufsteiger zeigte sich in der Folge weiter dominant und ging mit einer verdienten Führung in die Pause.
Besser präsentierte sich der Gastgeber nach dem Seitenwechsel. Von der 45. bis zur 60. Minute hatte man sogar Übergewicht. Spielerische Vorteile konnten aber nicht in Zählbares umgemünzt werden. Dafür wurde man nämlich schlichtweg vor dem Gehäuse des Gegners nicht zwingend genug. Ab der 61. Minute musste das Auswärtsteam dann in Unterzahl agieren. Weil Andreas Pühringer wegen einer Schwalbe die gelbe Karte erhielt und unmittelbar danach der Unparteiische eine Unsportlichkeit desselben wahrnahm, wurde der Weißkirchen-Akteur mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen. „Er hat nichts gemacht“, hadert Fritz Pflug. Man konnte nun nicht mehr das Tempo, welches man noch in Durchgang eins angeschlagen hatte, gehen. Daraus resultierend galt einem kompakten Defensivverhalten die größte Aufmerksamkeit. Gefährlich wurde die Union Weißkirchen bis zum Schlusspfiff nicht mehr. Dies lag insbesondere daran, dass die Entlastungsangriffe oftmals zu schlampig vorgetragen wurden.
Fritz Pflug (Sektionsleiter Union Raika Weißkirchen):
„In Summe geht der Sieg in Ordnung. Wir haben jetzt zum fünften Mal im Gang kein Gegentor erhalten. Auch die Führung zur Halbzeit war mehr als verdient.“
Der Beste: Mario Müller