Nicht besonders konstant zeigte sich der SV Zebau Bad Ischl in der Rückserie der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. Den zweiten Rang, welchen man nach einem bestechenden Herbst innehatte, musste man im Laufe des Frühjahrs abgeben. Schlussendlich sprang in der Endabrechnung ein fünfter Platz heraus. Heute verabschiedete man sich versöhnlich mit einem Auswärtssieg gegen die SU mind. capital St. Martin.
Wirklich gut fand die SU St. Martin in die Partie. Man zeigte sich prompt gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse. Insbesondere aus Standards fand man tolle Gelegenheiten vor. Pech hatte man, als Aluminium verhinderte, dass der großgewachsene Stürmer Lukas Leitner auf 1:0 stellen konnte. „Wir haben am Beginn überhaupt nicht ins Spiel gefunden“, erinnert sich der Übungsleiter vom SV Bad Ischl Peter Halada, dessen Schützlinge aber überaus spät in Durchgang eins den Kontrahenten durch beneidenswerte Effizienz schockten. Quasi mit der ersten Chance stellte man auf 0:1. Nach einem leichten Chaos vor dem Tor St. Martins sprang das Leder schlussendlich von Jürgen Fuchs ins eigene Tor. „Aus dem Nichts haben wir den Treffer bekommen“, hadert der Trainer der Heimischen Samir Hasanovic.
Tor 0:2 Bad Ischl 73
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Nach dem Seitenwechsel konnte der Gastgeber die Schlagzahl nicht mehr so hoch halten wie in Hälfte eins. Gründe für diese Tendenz waren die brütende Hitze sowie die zeitliche Nähe zum Nachtragsspiel unter der Woche. Der SV Bad Ischl erarbeitete sich nun Vorteile. Die Führung führte dazu, dass man fortan ruhiger agierte, gepflegteren Fußball zeigte und sehenswerte Kombinationen startete. Außerdem verzeichnete man mehr Ballbesitz und versuchte, über die Flanken sowie mit langen Bällen gefährlich zu werden. In der 72. Minute sorgte man dann für die frühzeitige Entscheidung. Nach einem Abschlag von St. Martins Keeper Raphael Neumüller nahm Adil Alic den Ball mit der Brust an, ließ ihn ein Mal aufspringen, um dann aus großer Entfernung sehenswert wie spektakulär abzuziehen. Hinter dem Schlussmann schlug das Leder im Gehäuse zum 0:2 ein. Nach diesem Erfolgserlebnis bemühte sich der Gast, das Spielgerät in den eigenen Reihen zu halten und keine Chancen mehr des Gegners zuzulassen. Tatsächlich gelang dies weitestgehend. Lediglich ein einziges Mal wurde die SU St. Martin noch durch einen Freistoß gefährlich. Schlussmann Filip Dramac konnte dabei aber sicher halten.
Samir Hasanovic (Trainer SU mind. capital St. Martin):
„Nach dem 0:2 war es vorbei. Gottseidank ist in Sachen Klassenerhalt schon alles entschieden.“
Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):
„Heute war es sehr heiß. Wir haben im Laufe des Spiels immer mehr Selbstvertrauen bekommen. Schlussendlich haben wir verdient gewonnen.“
Die Besten: Stefan Gassenbauer, David Svarovsky
Fotos: Nikolaus Haselgrübler, SU St.Martin i. M.