Mit ASKÖ TEKAEF Donau Linz sowie dem ATSV Stadl-Paura trafen am gestrigen Abend in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – zwei Teams aufeinander, die für offensive Klasse bekannt sind. Dementsprechend viele Torszenen brachte die Partie mit sich. Am Ende siegte die Mayrleb-Truppe mit 4:1 und setzte somit einen starken Schlusspunkt einer eindrucksvollen Saison.
Ein ziemlich ausgeglichenes Kräftemessen entwickelte sich vom Start weg. Beide Offensivabteilungen zeigten sich in dieser Phase bemüht, zu aussichtsreichen Gelegenheiten zu kommen. Die beste Chance vergab Donau-Akteur Yusuf Efendioglu, welcher in der 15. Minute den Ball nicht im leeren Gehäuse unterbringen konnte. In Minute 30 stellte der Meister dann auf 0:1. Denis Curic traf mit einem Schuss aus kurzer Distanz. Mit dieser knappen Führung ging es auch in die Kabinen. „Man hat gesehen, dass es um nichts mehr geht“, berichtet der Übungsleiter vom ATSV Stadl-Paura Christian Mayrleb.
Einen perfekten Start in die zweiten 45 Minuten erwischte der Meister. Prompt erhöhte man auf 0:2 durch Sturmwaffe Mario Petter. Einen Fehler im Aufbauspiel nützte die Mayrleb-Elf eiskalt aus. Nach Balleroberung ließ man eine Tempoverschärfung folgen und brachte das Leder zur Mitte, wo Mario Petter wenig Mühe hatte, das Leder über die Linie zu bringen (46. Minute). Danach vergab der Angreifer der Heimischen Yusuf Efendioglu seine zweite sehr gute Chance an diesem Tag. Weil sich der Gast schlichtweg effektiver vor dem gegnerischen Gehäuse präsentierte, markierte er in Minute 61 das 0:3. Abermals trat Mario Petter aus Torschütze in Erscheinung. Dieses Mal traf er mit einem Flachschuss aus sehr spitzem Winkel. Quasi per Bumerang sorgte Stürmer Marjan Gamsjäger aber für das 1:3. Nach einem Querpass zur Mitte drückte Genannter das Spielgerät über die Linie (62. Minute). In der Schlussphase besorgte der eingewechselte Julian Friedl den 1:4-Endstand. Zunächst umkurvte Denis Curic Schlussmann Richard Willnauer, um dann den Ball aufmerksam auf den Torschützen abzulegen. Julian Friedl konnte ohne Schwierigkeiten einnetzen (Minute 81). Weil Mario Petter sowie Denis Curic im Laufe des zweiten Durchgangs tolle Gelegenheiten vergaben, verpasste es der Meister, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. „Wir haben uns heute drei Tore selber geschossen“, hadert der Sportmanager der Linzer Kurt Baumgartner.
Kurt Baumgartner (Sportmanager ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„Die Partie muss 3:3 ausgehen. Es ist aber nichts passiert. Jetzt ist erst einmal Pause. Nächste Saison werden wir wieder Gas geben.“
Christian Mayrleb (Trainer ATSV Stadl-Paura):
„Wir haben heute über 90 Minuten die Chancen eiskalt verwertet. Donau hatte auch Gelegenheiten, hat diese aber nicht so gut genützt. In beiden Halbzeiten waren wir die spielbestimmende Mannschaft.“
Die Besten: Edvin Hodzic, Mario Petter