Die 27. Runde der LT1 OÖ-Liga steht an. Sie geht am kommenden Wochenende über die Bühne. Gleich sechs Spiele steigen am Freitagabend. Am Samstag folgen die restlichen zwei Partien. Ligaportal.at gibt vorab einen kompakten Überblick über sämtliche Duelle.
Kurios: Die Union Dietach spielte zuletzt drei Mal in Folge 0:0. Seit vier Runden ist man ungeschlagen. Somit befindet man sich in der Pole-Position, was den Vizemeistertitel betrifft. Nur der bereits feststehende Meister aus Oedt kassierte bislang noch weniger Gegentore. Sechs der insgesamt sieben Saisonpleiten setzte es aber auf heimischem Kunstrasen. Nun geht es gegen die schon abgestiegene SPG HOGO Wels 2. Die Messestädter stoppten zuletzt den sportlichen Tiefflug, 13 Pleiten am Stück mitumfassend, als man mit der DSG Union Perg die Punkte teilte (2:2). Man stellt die schwächste Offensive sowie Defensive der Liga. In der Fremde gelang noch kein voller Erfolg.
Die Union Mondsee befindet sich in einer brutal starken Verfassung. Der neue Tabellenvierte ist seit nunmehr zehn Runden ungeschlagen. Nur die ASKÖ Oedt schoss bislang mehr Tore. In der Rückrundentabelle belegt man Rang zwei. Sieben der 13 Heimpartien entschied man für sich. Nun empfängt man den SV sedda Bad Schallerbach, einen direkten Konkurrenten um den Vizemeistertitel. Bei der Renner-Truppe ist aber etwas Sand im Getriebe. Die jüngsten beiden Matches verlor man gegen schwächer klassierte Teams. In der Auswärtstabelle ist man nur Neunter. Sieben der insgesamt neun Saisonniederlagen setzte es in der Fremde. Im Herbst hatte man auf eigener Anlage gegen die Union Mondsee mit 1:2 den Kürzeren gezogen.
Weil in den vergangenen fünf Runden nur ein Dreier gelang, rutschte der SV Grün-Weiß Micheldorf auf Tabellenplatz neun ab. Im Frühjahr kassierte man schon 26 Gegentore. Nur die SPG HOGO Wels 2 ist in dieser Statistik noch schlechter. Sieben der insgesamt 13 Heimpartien gewann man. Die SPG Weißkirchen/Allhaming hat noch Chancen auf den Vizemeistertitel. Dafür muss aber ein Turnaround her. In den jüngsten sieben Matches realisierte man nur einen vollen Erfolg. Auswärts gelangen erst drei Siege in zwölf Spielen. Nur die Mannschaften aus Mondsee und Oedt schossen bislang aber mehr Tore. In der Hinrunde hatte man die Micheldorfer mit 3:0 geschlagen.
Die Union Edelweiss präsentiert sich in diesen Wochen konstant. In den vergangenen fünf Runden holte man zwölf von möglichen 15 Zählern. Dadurch verbesserte man sich auf Rang sieben. In der Rückrundentabelle ist man sogar Sechster. Neun der insgesamt 13 Heimpartien entschied man für sich. Nach vier Siegen am Stück wurde der SPG Friedburg/Pöndorf zuletzt der Stecker gezogen, als man mit 1:2 gegen den SV Bad Ischl verlor. Durch eine insgesamt stabile Rückserie hat man aber den Abstiegskampf bereits hinter sich gelassen. Schon jetzt hat man im Frühjahr mehr Punkte gesammelt als im gesamten Herbst. In der Hinrunde hatte man die Union Edelweiss knapp mit 1:0 geschlagen.
Die DSG Union Perg ist seit fünf Runden ungeschlagen. Zuletzt staute sich trotzdem etwas Frust auf, als man gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Wels eine 2:0-Führung verspielte und sich am Ende mit einem 2:2 begnügen musste. Man gilt als enorm heimstark und holte 29 der insgesamt 35 Punkte auf eigener Anlage. Nun hat man eine brutal schwierige Aufgabe vor sich. Man empfängt den bereits feststehenden Meister aus Oedt, der seit satten zehn Runden nicht geschlagen werden konnte. In diesem Zeitraum gewann man neun Mal. Man stellt die beste Offensive sowie Defensive der Liga und entschied neun der bisherigen 13 Auswärtsmatches für sich.
Der UFC Ostermiething befindet sich im Ligabetrieb in einer heftigen Ergebniskrise. Zuletzt verlor man fünf Mal am Stück. In der Tabelle ist man schon auf Platz acht abgerutscht. Nach der Hinrunde war man noch Dritter gewesen. Nur drei Mannschaften kassierten bislang mehr Gegentore. Die Hälfte aller Heimspiele gewann man. Die SU St. Martin/M. hat sich durch zuletzt zwei Siege en suite in eine gute Ausgangslage gebracht, was den Vizemeistertitel betrifft. Aktuell scheint man auf Tabellenplatz drei auf. So gut stand man seit Runde eins nicht mehr da. Nur der Meister aus Oedt holte bislang mehr Siege. Fünf der insgesamt 13 Auswärtsmatches gewann man.
Durch fünf Siege aus den jüngsten sieben Spielen ist der SV Bad Ischl der Fixierung des Klassenerhalts ganz nahe. Legt man nun gegen den Tabellennachbarn aus Bad Leonfelden einen weiteren Dreier nach, würden die letzten Zweifel beseitigt werden. Im Rückrundenranking ist man starker Vierter – mit bereits 20 Zählern im Frühjahr. Im gesamten Herbst waren es lediglich 14 Punkte gewesen. Nach sechs empfindlichen Pleiten in Folge stoppte die SU Bad Leonfelden zuletzt den sportlichen Tiefflug, als man den UFC Ostermiething mit 3:2 in die Schranken wies. Es waren Big Points im Abstiegskampf. In elf Rückrundenspielen setzte es insgesamt schon acht Niederlagen.
Trotz fünf Pleiten in den jüngsten sechs Runden darf der ASK St. Valentin in Sachen Klassenerhalt weiter hoffen. Damit das weiterhin der Fall bleibt, muss aber ein Sieg gegen den Tabellennachbarn aus Pregarten her. Nur der Letzte des Klassements aus Wels schoss bislang weniger Tore. Vier der insgesamt sechs Saisonsiege tütete man auf heimischem Rasen ein. Nach fünf ungeschlagenen Matches am Stück setzte es für die Pregartner zuletzt zwei Dämpfer, als man gegen die Union Edelweiss und die Union Mondsee empfindliche Pleiten kassierte. Aktuell befindet man sich auf dem Relegationsplatz (14.). Auf Rang 13 fehlen vier Punkte. Nur der Tabellenletzte aus Wels kassierte bislang mehr Gegentore. In neun der insgesamt 13 Auswärtsspielen musste man den Rasen als Verlierer verlassen.