Die 29. Runde der LT1 OÖ-Liga steht an. Sie geht am kommenden Wochenende über die Bühne. Drei Spiele steigen am Freitagabend, drei folgen am Samstag. Am Sonntag werden die restlichen beiden Partien ausgetragen. Ligaportal.at nimmt die einzelnen Duelle vorab etwas genauer unter die Lupe.
Den 14. Platz kann der ASK St. Valentin nicht mehr erreichen. Die Niederösterreicher müssen hoffen, dass der 15. Rang noch irgendwie zur Relegation berechtigt. Der ASK holte nur einen Zähler aus den jüngsten drei Spielen. Leidglich der Tabellenletzte aus Wels schoss noch weniger Tore. Auch in der Heimtabelle belegt man den vorletzten Rang. Mit dem 2:0-Heimsieg gegen die Union Mondsee gab die SPG Friedburg/Pöndorf die perfekte Antwort auf zuvor zwei Pleiten am Stück. Den Klassenerhalt haben die Braunauer schon vor ein paar Wochen gesichert. In der Rückrundentabelle belegt man den tollen sechsten Zwischenrang. Die Gesamtbilanz ist ausgeglichen: 28 Partien, 12 Siege, 4 Remis, 12 Niederlagen.
Die DSG Union Perg ist noch nicht gerettet. Aus den vergangenen drei Spielen sprang nur ein Zähler heraus. Man stellt die drittschwächste Offensive der Liga. Neun der insgesamt zehn Saisonsiege holte man auf eigener Anlage. Nun geht es gegen den neuen Tabellenvierten SV sedda Bad Schallerbach, der weiterhin auf den Vizemeistertitel schielt. Nach zwei Pleiten am Stück holte die Renner-Truppe vier Zähler aus den jüngsten beiden Partien. Man verfügt über die drittbeste Defensive der Liga. Die Hälfte aller Auswärtsmatches verlor man bislang. Im Herbst hatte man die DSG Union Perg auf heimischem Rasen mit 3:1 in die Schranken gewiesen.
Die stolze Serie der Union Mondsee riss am vergangenen Wochenende: Nach elf ungeschlagenen Spielen am Stück verlor man überraschend gegen die SPG Friedburg/Pöndorf mit 0:2. Es war erst die zweite Niederlage unter Trainer Thomas Plasser. Bei noch zwei ausstehenden Runden hat man vier Punkte Rückstand auf Tabellenrang zwei. Nur die ASKÖ Oedt traf bislang öfter. Im Rückrundenranking belegt man immer noch Platz zwei. Die SU Bad Leonfelden stemmt sich in diesen Wochen mit allen erdenklichen Mitteln gegen den Abstieg. Aus den vergangenen drei Partien sprangen zwei volle Erfolge heraus. Somit hat man weiterhin drei Punkte Vorsprung auf die SPG Pregarten, die aktuell auf dem Relegationsplatz aufscheint. In acht von 14 Auswärtsmatches zog man bislang den Kürzeren.
Die SPG HOGO Wels 2 ist bereits abgestiegen. In der Rückrunde gelang bislang kein einziger Sieg. Zwölf von 13 Frühjahrsspielen verlor man. Man stellt die harmloseste Offensive sowie löchrigste Defensive der Liga. Auch in der Heimtabelle ist man abgeschlagener Letzter. Beim SV Grün-Weiß Micheldorf ist der Flow dahin. Seit vier Matches wartet man auf einen Dreier. Zuletzt verlor man drei Mal am Stück. Im Klassement ist man mittlerweile auf Platz elf abgerutscht. An Spieltag 21 war man noch Sechster gewesen. Nur drei Mannschaften kassierten bislang noch mehr Gegentore. Die Hälfte aller Auswärtsspiele verlor man bislang. Im Herbst hatte man die Welser mit 1:0 geschlagen.
Die Union Dietach befindet sich in einer ganz starken Verfassung. Zuletzt schlug man den bereits feststehenden Meister aus Oedt mit 3:2. Es war der zweite volle Erfolg en suite. Seit insgesamt sechs Runden ist man ungeschlagen. Auf Rang zwei fehlt nur ein Zähler. Nach der ASKÖ Oedt stellt man die zweitbeste Defensive der Liga. Die Bilanz auf heimischem Kunstrasen ist ausgeglichen: 14 Partien, 6 Siege, 2 Remis, 6 Niederlagen. Obwohl die SPG Pregarten vier Zähler aus den jüngsten beiden Spielen holte, scheint man weiterhin auf dem Relegationsplatz auf. Man stellt die beste Offensive der Abstiegszone. Nur die SPG HOGO Wels 2 kassierte bislang aber mehr Gegentore. Im Frühjahr hat man jetzt schon sechs Zähler mehr gesammelt als im gesamten Herbst.
Die Union Edelweiss musste nach drei Siegen am Stück zuletzt wieder einmal einen Rückschlag hinnehmen, als man in Bad Leonfelden mit 0:1 verlor. Man hat aber immer noch Minimalchancen auf den Vizemeistertitel. In der Rückrundentabelle ist man starker Dritter. Das Heimranking führen die Linzer an – mit satten elf Siegen aus 14 Partien auf eigener Anlage. Nun bekommt man es mit der SU St. Martin/M. zu tun, die ebenfalls noch auf den Vizemeistertitel schielt. Die Mühlviertler sind seit vier Runden ungeschlagen. Im Frühjahr hat man schon jetzt mehr Punkte gesammelt als im gesamten Herbst. Die Hälfte aller Auswärtsmatches verlor man bislang.
Im Lager der SPG Weißkirchen/Allhaming sieht man sich nicht unbedingt als Top-Favorit auf den Vizemeistertitel, obwohl man als Tabellenzweiter in die 29. Runde geht. Hauptgrund dafür ist die Auslosung, die den Zebras nun einen richtigen Brocken beschert. Man bekommt es mit dem überragenden Meister aus Oedt zu tun. Die Weißkirchner sind seit drei Runden ungeschlagen und gewannen die jüngsten beiden Partien. Auf eigener Anlage verlor man erst ein Spiel. Das ist der Top-Wert der Liga. Nach elf ungeschlagenen Matches en suite verlor die ASKÖ Oedt zuletzt überraschend zuhause gegen die Union Dietach (2:3). Es war erst die zweite Frühjahrsniederlage. Der Landescup-Finalist stellt die beste Offensive sowie Defensive der Liga. Auch die Auswärtstabelle führt man an.
Der SV Bad Ischl ist bereits gerettet und kann dementsprechend befreit aufspielen. Das macht sich bemerkbar: Seit vier Runden ist man ungeschlagen. In diesem Zeitraum holte man ganz starke zehn Punkte. Aktuell ist man Zehnter. Platz acht ist noch möglich. In der Rückrundentabelle ist man sogar Fünfter. Sechs von 14 Heimspielen entschied man bislang für sich. Nach fünf Ligapleiten am Stück hat der Landescup-Finalist aus Ostermiething zuletzt wieder Stabilität in die eigenen Leistungen gebracht. Vier Punkte sprangen aus den jüngsten beiden Partien heraus. Dabei erzielte man satte acht Tore. Nur zwei Mannschaften trafen im bisherigen Saisonverlauf öfter. Im Frühjahr kassierte man aber schon 33 Gegentreffer in 13 Matches.