Die 28. Runde der LT1 OÖ-Liga steht an. Ein Spiel steigt bereits am Mittwochabend, zwei weitere folgen am Donnerstag. Am Freitag werden vier Partien über die Bühne gehen. Das letzte Duell wird am Sonntag ausgetragen. Ligaportal.at liefert vorab einen kompakten Überblick über sämtliche Kräftemessen.
Die SPG Friedburg/Pöndorf befindet sich weiter im Rennen um den Vizemeistertitel. Zuletzt musste man aber einen Rückschlag hinnehmen, als man nach zwei Siegen am Stück in Pregarten den Kürzeren zog. Nur der SV sedda Bad Schallerbach traf bislang öfter. Auf eigener Anlage realisierte man bislang neun Siege in 13 Spielen. Die stolze Serie der Weißkirchner riss am vergangenen Wochenende. Nach neun ungeschlagenen Partien in Folge verlor man mit 3:4 gegen die SU Bad Leonfelden. Dadurch rutschte man in der Tabelle auf Platz sieben ab. Die Hälfte aller Rückrundenmatches gewann man. Auswärts hält man bei 22 Punkten aus 13 Spielen.
Die SU St. Martin/M. darf im Abstiegskampf weiter hoffen. Grund hierfür: Der so wichtige 2:1-Auswärtssieg am vergangenen Wochenende gegen die SPG Edelweiss/Neue Heimat. Davor hatte man zwei Mal in Folge verloren. Ein Drittel aller Frühjahrspartien entschied man für sich. Sieben Pleiten setzte es im Kalenderjahr 2025. In der Heimtabelle ist man nur Vorletzter. Beim ASK St. Valentin gehen langsam, aber sicher die Lichter aus. Es braucht wohl ein Wunder, um nächstes Jahr in der OÖ-Liga spielen zu können. In der Rückserie setzte es zehn Pleiten in zwölf Matches. Man stellt die löchrigste Abwehr der Liga. In den bisherigen 13 Auswärtspartien musste man zehn Mal den Rasen als Verlierer verlassen.
Nach zwei Niederlagen in Folge meldete sich die DSG Union Perg zuletzt wieder zurück, als man dank einer fulminanten Schlussphase mit 3:2 in St. Valentin gewann. Somit sprang man auf Position acht. Die Heimbilanz ist ausgeglichen: 13 Spiele, 5 Siege, 3 Remis, 5 Pleiten. Im Derby geht es nun gegen die SPG Pregarten, die auf dem besten Weg ist, den Klassenerhalt zu fixieren. Seit drei Runden ist man ungeschlagen. In diesem Zeitraum holte man starke sieben Zähler. In der Rückrundentabelle ist man guter Achter – mit einer ausgeglichenen Bilanz: 12 Matches, 5 Siege, 2 Remis, 5 Niederlagen. Auswärts setzte es schon sieben Pleiten in 13 Partien.
Der SV Bad Ischl steht unmittelbar vor der Fixierung des Klassenerhalts. Seit nunmehr neun Runden ist man ungeschlagen. In der Rückrundentabelle ist man starker Sechster. Im Kalenderjahr 2025 setzte es erst zwei Pleiten. Kein anderes Team kassierte weniger. Auf heimischem Rasen gewann man vier Mal in 13 Duellen. Für die SPG Edelweiss/Neue Heimat läuft es indes überhaupt nicht rund. Von den jüngsten acht Spielen verlor man gleich sieben. In der Rückrundentabelle ist man nur Vorletzter. Keine andere Mannschaft traf im Frühjahr seltener. Auswärts weist man einen besseren Punkteschnitt vor als auf eigener Anlage.
Die SU Bad Leonfelden gab zuletzt die perfekte Antwort auf die bittere Derbyniederlage gegen die SPG Pregarten, als man die SPG Weißkirchen/Allhaming auswärts mit 4:3 schlug. In der Tabelle verbesserte man sich dadurch auf Position sechs. In der Rückserie hat man schon jetzt mehr Treffer erzielt als im gesamten Herbst. Sieben der bisherigen 13 Heimpartien entschied man für sich. Die Union Mondsee wird mit reichlich Selbstvertrauen anreisen. Zuletzt schoss man den SV Gmundner Milch mit 5:1 ab. Der Vizemeistertitel ist dadurch noch im Bereich des Möglichen. Nur die SPG Friedburg/Pöndorf traf im Kalenderjahr 2025 öfter.
Beim SV Gmundner Milch ist irgendwie der Wurm drin. Von Woche zu Woche steigt der Druck im Abstiegskampf. Seit nunmehr vier Runden ist man sieglos. In diesem Zeitraum setzte es gleich drei Pleiten. Nun muss endlich für richtig Bewegung auf dem Punktekonto gesorgt werden, um nicht den Gang in die Landesliga antreten zu müssen. Drei der insgesamt vier Saisonsiege holte man immerhin auf eigener Anlage. Im Spiel eins nach Christoph Mamoser empfängt man den bereits feststehenden Meister aus Dietach. Am vergangenen Wochenende wurde der Titel vorzeitig fixiert. Man stellt die beste Defensive der Liga und führt auch die Rückrunden- sowie Auswärtstabelle an.
Der UFC Rohrbach-Berg stemmt sich in diesen Wochen gegen den Abstieg. Zuletzt konnte eine kleine Serie gestartet werden. Seit drei Runden ist man ungeschlagen. In den vergangenen sieben Spielen setzte es nur eine Pleite. Man stellt aber noch immer die harmloseste Offensive der Liga. Auf heimischem Rasen realisierte man bislang erst zwei volle Erfolge. Der SV Grün-Weiß Micheldorf befindet sich weiterhin im Ligamittelfeld. Von den jüngsten drei Partien verlor man zwei. Nur der Tabellenletzte aus St. Valentin kassierte bislang mehr Gegentreffer. In der Auswärtstabelle ist man nur Vierzehnter. Gelingt nun ein Dreier, könnte man noch einmal Rang acht angreifen.
Der UFC Ostermiething konnte zuletzt den sportlichen Tiefflug stoppen, als man nach vier Pleiten in Folge mit dem UFC Rohrbach-Berg die Punkte teilte (2:2). Gelingt aber weiterhin kein Sieg, ist Platz fünf absolut in Gefahr. Man stellt die löchrigste Defensive der oberen Tabellenhälfte. Nur der ASK St. Valentin kassierte in der Rückserie mehr Gegentreffer. Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich der SV sedda Bad Schallerbach nach dem Landescup-Finale im Ligaalltag präsentieren wird. Der Vizemeistertitel wäre noch ein attraktives Ziel. Die Renner-Elf stellt die beste Offensive der Liga. In der Rückrundentabelle ist man ebenfalls Zweiter.