Regionalliga Mitte

USV St. Anna am Aigen: "Sehr enge Liga!"

Der USV St. Anna am Aigen beendete die Hinrunde in der Regionalliga Mitte auf dem neunten Tabellenplatz. Man konnte 19 Punkte einfahren, gleichzeitig aber auch durch zwei Siege in den letzten beiden Spielen der Hinrunde noch einmal einiges geraderücken. LIGAPORTAL sprach an dieser Stelle mit dem sportlichen Leiter der Südoststeirer, mit Hannes Matheuschitz. Wir wollten wissen, wie er die Hinrunde sieht und ob Transfers geplant sind. 

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Christoph Kobald war wieder einer der Leistungsträger bei St. Anna

Zwei Siege zum Abschluss wichtig

"Ich sage einmal so, es war ein Auf und Ab in der Hinrunde", so St. Annas Sportdirektor Hannes Matheuschitz vorweg. "Mit den beiden Siegen zum Schluss war es aber ein versöhnliches Ende." Dennoch dürfe man sich nicht ausruhen, denn wie die letzten Jahre gezeigt haben, ist lange nicht klar, wie viele Klubs absteigen, weil man ja nie wissen, wer von oben runterkommt und auch was mit Vereinen an der Spitze der RL Mitte passiert. 

Bestmöglich auf die Rückrunde vorbereiten

Matheuschitz spricht hier vor allem von DSV Leoben, wo es zuletzt wieder einmal gehörig rundging und sogar vom finanziellen Kollaps die Rede war. "Und daher müssen wir uns bestmöglich auf die Rückrunde vorbereiten", so der Funktionär, der aber nicht von Neuzugängen ausgeht. "Wir haben einen guten und schlagkräftigen Kader beisammen. Das haben die Jungs auch im Herbst bewiesen. Wenn sich nicht etwas ergibt, wird es wohl keinen Transfer geben", so Matheuschitz weiter. 

Herbst hat gezeigt, wie eng Liga ist

Jetzt sei man bei St. Anna, das wieder in den ÖFB-Cup will, aber einmal froh, dass Ruhe eingekehrt ist und dass Weihnachten vor der Tür steht. "Ich denke, da ist für alle Beteiligten einmal wichtig, vom Fußball wegzukommen, Kraft zu tanken, um dann im neuen Jahr wieder voll anzugreifen", so Matheuschitz. Der Herbst habe gezeigt, wie eng beisammen die Mannschaften in der Regionalliga Mitte sind. Nicht umsonst hätten die Steirer zuletzt sogar Gurten, das seit Jahren in den Top-Rängen unterwegs ist, geschlagen.