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GAK bezwingt Vöcklamarkt im ersten Spiel vor eigenem Publikum

gakvoecklamarkt bigNach den beiden „Geisterspielen“ zu Saisonauftakt durfte der GAK nun endlich das erste Spiel vor heimischem Publikum austragen. Nach dem 0:0 in St. Florian steht der GAK etwas unter Zugzwang und braucht drei Punkte um mit der Tabellenspitze auf Tuchfühlung zu bleiben. Die Gäste, die ohne Peter, Gerner und Hasenöhrl antreten mussten, traten mit sieben Punkten im Gepäck die Reise nach Graz an und hofften, dass bei der Heimreise der Eine oder Andere zusätzlich dabei sein wird.

Stadler bringt GAK in Führung

In den Anfangsminuten beginnen beide Mannschaften sehr zurückhaltend und abwartend. Nach dem anfänglichen Abtasten nimmt der GAK mehr und mehr das Zepter in die Hand. Nach 13 Minuten gehen die Hausherren mit der ersten gelungen Aktion mit 1:0 in Führung. Nach einer Flanke von Herbert Rauter ist der 21-jährige Lukas Stadler zur Stelle und setzt den Ball per Kopf in die Maschen. Im Anschluss an diesen Führungstreffer spielt der GAK groß auf und kommt zu Chancen am Fließband. In Minute 20 setzt sich Durlacher auf der rechten Flanke durch, vernascht einen Vöcklamarkt Verteidiger und flankt ideal auf den im Strafraum freistehenden Rauter. Dieser nimmt den Ball an doch sein Schuss geht knapp am Tor vorbei. Im Anschluss prüft Stadler mit zwei tollen Schüssen Vöcklamarkt Schlussmann Harrant, der zu diesem Zeitpunkt einen höheren Rückstand seiner Mannschaft verhindert.

Chancen auf beiden Seiten

Nach einer halben Stunde meldet sich zum ersten Mal die Vöcklamarkter Offensive zu Wort, und das gleich mit einem Paukenschlag. Nach einem Freistoß setzt Sammer den Ball an die Latte und auch der Nachschuss kann nicht im Tor untergebracht werden. Nur wenige Minuten später vergeben die Gäste die nächste Riesenchance. Schrattenecker nimmt Maß und flankt den Ball genau auf den Kopf von Vitzthum, welcher ungedeckt steht, doch dieser bringt das Kunststück zusammen den Ball aus 2 Metern nicht ins Tor zu befördern. Somit geht es nach flotten 45 Minuten mit vielen Torszenen mit einem 1:0 für den GAK in die Kabinen.

Vorentscheidung trotz Unterzahl

Nach Wiederanpfiff brauchen beide Mannschaften ähnlich wie schon in der ersten Halbzeit einige Minuten um zu ihrem Spiel zu finden. In Minute 56 setzt Guerrib einen Kopfball nach Durlacher-Flanke knapp über die Latte. Anschließend vergibt Guerrib zwei gute Möglichkeiten mit dem Kopf. Ab der 75. Minute müssen die Grazer mit einem Mann weniger auskommen, da Perica Sare nach einem Foul seine zweite gelbe Karte sieht. Die Grazer zeigen sich von diesem Vorfall wenig geschockt und erzielen nur wenige Augenblicke später den Treffer zum 2:0. Abermals ist es der beste Mann am Platz Lukas Stadler, der zwei Gegenspieler im Strafraum vernascht und anschließend den Ball ins Kreuzeck schlenzt.

 

Stimmen zum Spiel:

Walter Kolznik (sportlicher Leiter GAK): "Die Leistung vom GAK war in den ersten 25 Minuten hervorragend. Nach dem 1:0 haben wir uns Chance um Chance erspielt, konnte diese aber leider nicht nutzen. Doch auf einmal ist etwas der Faden gerissen und Vöcklamarkt ist stark aufgekommen. Nach der Pause waren wir dann wieder die etwas bessere Mannschaft und konnten mit dem 2:0 die Partie frühzeitig entscheiden.

beste Spieler GAK: Stadler, Durlacher, Deutschmann

Robert Hingsamer (Sektionsleiter UVB Vöcklamarkt): In den ersten 30 Minuten war der GAK die bessere Mannschaft und hat viele gute Chancen vergeben. Kurz vor der Pause haben wir drei hochkarätige Chancen vergeben. Wenn wir davon eine genützt hätten, wäre heute ein Punkt absolut möglich gewesen. Im Großen und Ganzen war heute der GAK etwas stärker und hat vor allem die Chancen besser verwertet.

beste Spieler Vöcklamarkt: Harrant


GAK – UVB Vöcklamarkt 2:0
Torschützen: Stadler (13.), (78.)
UPC Arena, 2350 Zuschauer
SR Dorfer


Aufstellung GAK: Blatnik, Sare, Pranjic, Rauter, Deutschmann, Stadler, Fink, Durlacher, Kammerhofer, Guerrib, Hofer


Aufstellung UVB Vöcklamarkt: Harrant, Sammer, Aichinger, Schrattenecker, Sammer S., Vitzthum, Stanisavljevic, Lexl, Laganda, Harrant C., Gilhofer

 

von Andreas Karnitsch