Die SV Oberwart hat eine durchwachsene Hinrunde in der Regionalliga Ost absolviert. Der Start gelang dem Aufsteiger aus dem Burgenland aber noch passabel. Zwar kassierte man auswärts zwei Niederlagen (darunter eine empfindliche 1:8-Pleite gegen den SV Horn), zu Hause klappte es aber besser. In den ersten drei Heimspiele feierten die Oberwartet zwei Siege (gegen Austria Am. und Sollenau) und mussten nur einmal die Punkte teilen.
Und nach Niederlagen gegen die Titelkandidaten aus Ritzing und Parndorf, klappte es auch auswärts mit dem einzigen Sieg. Mit dem Punktgewinn gegen Schwechat bzw. Rapid II war die Punkteausbeute der Burgenländer aber nach Runde elf beendet. Torjäger Emir Dilic (zehn Treffer) konnte seiner Mannschaft auch nicht mehr entscheidend helfen und kam zu keinem weiteren Torerfolg. Die Saison fand mit fünf Niederlagen und einem Torverhältnis von 15:2 ebenfalls keinen würdigen Abschluss.
Somit steht der Rückkehrer in die Ostliga mit 13 Punkten am Tabellenende, hat bei den geringen Abständen aber nur zehn Zähler Rückstand auf Rang sieben. Die Situation ist also alles andere als aussichtslos. Dilic und Tormann Manfred Fiala werden im Frühjahr aber nicht mehr dabei sein (ebenso Mittelfeldspieler Charles Butte). Um in der Rückrunde jedoch richtig angreifen zu können, muss die Defensive auf Vordermann gebracht werden (41 Gegentore sind Ligaspitze). Die Kampfbereitschaft ist jedenfalls ungebrochen und mit den zu erwartenden Verstärkungen die Mission Nichtabstieg in Angriff genommen.