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Er ist wieder hier - so lautet eine Textzeile eines deutschen Klassikers. Es gilt auch für Robert Weinstabl als Trainer beim Wiener Sport-Club in der Regionalliga Ost. Er ist nach einem Intermezzo bei Lafnitz in der 2. Liga wieder retour in Hernals. Wir sprachen mit ihm unter anderem darüber, wie es zur Rückkehr kam, über die Vorbereitung und die Ziele im Frühjahr.
"Ich muss sagen, dass der Kontakt nie abgebrochen ist", schickt Robert Weinstabl voraus. "Wir haben aber auch eine gute Zeit miteinander gehabt und sind im Guten auseinander. Die ersten Gespräche über eine Rückkehr hat es im Herbst gegeben, wir waren da aber nicht konkret."
Irgendwann wurde es dann aber konkret und die Rückkehr zum WSC wurde Realität. "Und natürlich ist die Freude sehr groß, wieder Trainer beim Sport-Club zu sein", so der Coach, der mit den Hernalsern im Frühjahr viel vorhat, auch wenn es - wie er betont - eine tückische Situation ist. "Es ist alles sehr eng beeinander. Du weißt nie, was oben in der 2. Liga passiert. Es gilt also eine gute Rückrunde zu spielen."
Damit die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, arbeiten die Hernalser in der Vorbereitung gerade sehr hart. "Die Wintervorbereitung ist wichtig, weil man sich die Fitness für das ganze Jahr holt und auch viel Zeit hat", so Weinstabl. Teil der Vorbereitung war übrigens auch ein sogenanntes Derby of Love gegen die Vienna aus der 2. Liga, das man sogar gewinnen konnte. "Ein Spiel gegen die Vienna ist immer etwas besonderes. Und wenn man dann auch noch gewinnt und sich defensiv gut präsentiert, ist das super."
Die Hernalser belassen es aber nicht bei einer guten Vorbereitung, sondern haben auch mit Transfers reagiert. Zum einen wechselt der großgewachsene Angreifer Leon Aichinger von Stripfing 2 an die Als, zum anderen Goalie Oktay Kazan von Mauerwerk, der den länger verletzten Florian Prögelhof ersetzen soll. Ein dritter Spieler steht ante portas.
Saisonziel ist im Übrigen ein Cup-Platz - Weinstabl hat hier gute Erinnerungen, immerhin kickten die Hernalser unter ihm vor zwei Jahren sensationell die Wiener Austria aus dem Bewerb.
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