Im Burgenländer-Derby zeigte Ritzing zum zweiten Mal in Folge eine stark verbesserte Leistung, wurde jedoch wieder nicht für die Mühen belohnt. Parndorf ließ sich weder von einem Rückstand in Halbzeit eins, noch von einer Roten Karte zu Beginn der zweiten Hälfte beirren. Letztendlich drehten die Gastgeber die Partie und gewannen am Ende mit 2:1.
Überraschenderweise präsentierte sich Ritzing in Halbzeit eins gegen die Favoriten aus Parndorf mehr als nur ebenbürtig. Das noch punklose Tabellenschlusslicht erarbeitete sich mehr Chancen als die Hausherren und wurde schließlich in Minute 45 auch dafür belohnt. David Lämmermeyer sorgte dabei für die vielumjubelte Gästeführung. „Ritzing war in der ersten Hälfte gefährlicher. Unsere Leistung war bis dahin katastrophal", analysierte Parndorfs Trainer Paul Hafner.
Nach der Halbzeit kam es im Grunde genommen noch besser für Ritzing. Nach einem groben Foulspiel sah Parndorfs Roman Kummerer in der 56. Minute die Rote Karte und die Gäste waren die restliche Spielzeit um einen Mann mehr. Doch genau dieses Ereignis schien Parndorf auf die richtige Spur zurückzubringen. Die Hausherren drückten nun gewaltig aufs Tempo und erarbeiteten sich eine Chance nach der anderen. Toptorschütze Tomas Horvath sorgte schließlich mit seinen Saisontoren fünf und sechs in der 66. und 84. Minute doch noch für die Wende und den 2:1-Endstand. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg dann auch verdient. Wir haben dann Richtung Ende wirklich richtig Gas gegeben", war Hafner nach der Partie erleichtert.
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von Chris Storhas