Mit einem 2:1-Heimsieg über Sollenau festigten die Rapid Amateure ihren Platz im oberen Tabellenviertel und erhöhte die eigene Punkteausbeute auf 14 Zähler. Dabei lagen die Hausherren zwischenzeitlich sogar mit 0:1 zurück, spielten letztlich aber die eigene Klasse aus. Sollenau wurde zudem dreißig Minuten vor Schluss durch eine Rote Karte geschwächt.
Die erste Halbzeit begann ausgeglichen. Rapid präsentierte sich wieder einmal technisch stark und Sollenau versuchte mit einer ausgeklügelten Taktik dagegenzuhalten. Dies gelang auch phasenweise und so schafften die Gäste in Minute 43 auch die 1:0-Führung durch Daniel Gramann. Es dauerte allerdings nur zwei Minuten bis Rapid durch einen Freistoß von Eldis Bajrami zum 1:1 ausgleichen konnte. „Es ist natürlich schwer einen Gegner wie Rapid 90 Minuten zu neutralisieren, aber das ist uns denke ich heute nicht schlecht gelungen. In der ersten Halbzeit waren wir voll dabei", resümierte Sollenaus Trainer Thomas Eidler.
In Halbzeit zwei änderte sich am Spielverlauf wenig bis schließlich in der 60. Minute eine Gelb-Rote Karte das Spiel veränderte. Nachdem ein Rapid-Spieler Sollenaus Philipp Katzler einen Bodycheck gegen den Eisenzaun verpasst hatte, forderte der Gefoulte vehement mehr als nur eine Gelbe Karte und kritisierte den Unparteiischen dabei etwas zu stark. Dieser zückte gegen den bereits verwarnten Katzler die Gelb-Rote Karte. Daraufhin wurde es noch schwerer für Sollenau, die in der 74. Minute nach einem katastrophalen Fehler im Spielaufbau das 1:2 durch Daniel Randak hinnehmen mussten, bei dem es auch bis zum Ende blieb. „Die Gelb-Rote Karte hat das Spiel natürlich mitentschieden. Ich denke wir hätten uns heute durchaus mehr verdient gehabt, obwohl Rapid natürlich ein starkes Team hat", so Eidler weiterhin.
JETZT FAN WERDEN VON UNTERHAUS WIEN
von Chris Storhas