Bereits am Dienstag wurde der nächste Spieltag in der Regionalliga Ost, die vorgezogene 30. Runde, ausgetragen. An diesem Abend kam es im Burgenland zum Duell des SC/ESV Parndorf gegen den SKU Amstetten aus Niederösterreich. Der Zweitplatzierte der Tabelle war der ganz klare Favorit in diesem Spiel. Nach der Niederlage am letzten Spieltag musste gegen die Niederösterreicher unbedingt ein Sieg her.
Sehr überraschend konnten die Gäste aus Amstetten besser ins Spiel finden. Besonders in der Anfangsphase waren die Niederösterreicher das bessere Team in dieser Dienstagabendpartie. Nach zwei Standartsituationen ist es Stefan Datzberger, welcher zu zwei Kopfballchancen kam. Beide wurden jedoch vergeben. Erst nach der starken Anfangsphase der Gäste, diese dauerte eine Viertelstunde, kamen die Parndofer erstmals durch Tomas Horvath gefährlich vor das Amstettner Tor. Sein Kopfball sowie sein Nachschuss konnten jedoch vom Torhüter der Niederösterreicher abgewehrt werden. Mitte der ersten Halbzeit muss der angeschlagene Brauneis vom Feld. Rülling darf für ihn aufs Feld. Die Muskelverletzung dürfte noch nicht ganz auskuriert sein. Nach 26 Minuten krachen Datzberger und Kozelsky zusammen. Der Erstgenannte musste mit einem Kopfverband weiterspielen. Anschließend konnte Parndorf das Spiel an sich reißen. Jailson hat nach 32 Minuten zwei Möglichkeiten doch beide Schüsse gehen neben das Tor der Gäste. In der Schlussphase des ersten Durchgangs kommen die Amstettner jedoch wieder auf und weitere Angriffe können von den Niederösterreichern aufgebaut werden. Sieben Minuten vor dem Ende zögert Rülling zu lange mit dem Abschluss und es kommt nichts zählbares heraus. Am Ende geht es ohne Treffer in die Pause.
Schon vor dem Seitenwechsel gab es Elfmeteralarm im Strafraum der Hausherren als Lachmayr zu Fall kam und der Schiedsrichter nichts sah. in Minute 47 wurde auch Kozelsky von einem Parndorf-Akteur von hinten am Kopfball gehindert und auch dies war laut Schiedsrichter keine Aktion für einen Elfmeter. Anschließend ist es der Tabellenzweite, der das Spiel im zweiten Durchgang ganz klar in der Hand hat. Nach einer Stunde wehrt Fahrngruber einen Ball auf der Linie ab. Auch Jailson und Horvath kommen zu einigen Möglichkeiten für die Parndorfer. In weiterer Folge haben die Amstettner große Mühe dem Druck der Burgenländer dagegen zu halten. Das Fehlen von Achleitner und Holzer wurde dennoch von Datzberger und Deinhofer gut weg gemacht. Für Entlastungsangriffe kann Amstetten dennoch sorgen. Diese werden aber nicht zu Ende gespielt. Nach 86 Minuten landet ein Parndorf Versuch nach Gestocher nur am Außennetz. In letzter, 93. Minute, wurde Lachmayr zu unrecht zurückgepfiffen. Am Ende trennen sich beide Teams ohne Treffer. "Wir haben die ersten Minuten schwer getan und Amstetten hat das Spiel gemacht. Anschließend hatten wir die besseren und super Chancen und da hätten wir treffen müssen! Im zweiten Durchgang waren wir bemüht. In den letzten Spielen hatten wir die Chancen meist mit der ersten Chance reingemacht und jetzt brauchten wir viele Versuche. Am Ende ist Amstetten mit dem Punkt sicher zufrieden und wir müssen uns damit zufrieden geben.", so SC/ESV Parndorf-Trainer Paul Hafner zum Spiel.
von Markus Kahrer