In der sechsten Runde der Regionalliga Ost hatte der Wiener Sportklub den SV Oberwart zu Gast. Es war ein sehr verkrampftes Spiel von beiden Seiten, denn sowohl der Sportklub als auch Oberwart wollten gewinnen. Am Ende musste sich die Heimelf mit einem knappen 1:0-Sieg zufrieden geben.
Über 1000 Zuschauer waren auf den Sportklub-Platz gekommen und die Fans beider Mannschaften wollten wohl eine Reaktion auf die zuletzt schlechten Leistungen ihrer Teams sehen. Der Beginn ist dann von beiden Teams eher verhalten, man merkt dem Sportklub und auch Oberwart einfach an, dass es in letzter Zeit nicht so gelaufen ist. Wirklich zwingende Torchancen aus dem Spiel heraus sind Mangelware, wenn es gefährlich wird, dann höchstens aus Standardsituationen und eine solche führt dann auch zum einzigen Tor des Abends: nach einer Flanke kann Yannik Soura per Kopf auf 1:0 für den Sportklub stellen.
Mit dieser knappen Führung für die Heimischen geht es dann auch in die Pause, im zweiten Durchgang ändert sich eigentlich nichts am Spielverhalten, zwar versucht Oberwart vor allem in der Schlussphase, den Ausgleich zu erzielen, die eine oder andere gute Chance ist zwar dabei, aber diese können nicht erfolgreich abgeschlossen werden und so darf sich die Kraft-Elf über einen Heimsieg und drei Punkte freuen.
Mario Handl (Co-Trainer Wiener SK): "Es war kein einfaches Spiel, beide Mannschaften agierten sehr verkrampft. Unser oberstes Ziel war es heute, kein Tor zu bekommen und das ist uns gelungen. Vom Ballbesitz her war die Partie relativ ausgeglichen, wir hatten ein leichtes Übergewicht an Chancen. Zwar hat Oberwart am Ende viel Druck erzeugt, aber zwingende Möglichkeiten waren aus meiner Sicht keine dabei."
Klaus Levonyak (Sektionsleiter SV Oberwart): "Wir waren nicht ganz bei der Sache, haben versucht Fußball zu spielen, aber das ist uns nicht so gut gelungen. Vor allem hat sich der SK in der ersten Halbzeit gute Chancen herausgearbeitet. Wir sind erst in den letzten 15 Minuten ins Spiel gekommen, aber da war es zu spät. Die zwei Niederlagen haben wir im Kopf noch nicht verarbeitet, zurzeit ist es nicht einfach."
von Almut Smoliner