Der SV Stegersbach bekam es in der zehnten Runde der RLO mit dem SC Ritzing zu tun, wobei die Heimischen doch auf zwei Stammspieler verzichten mussten. Zwar gab es auch die eine oder andere Möglichkeit für Stegersbach auf ein Tor, Ritzing dann aber doch die cleverere Mannschaft, die schon mit einem 2:0 in die Pause ging. Für die Jusits-Elf gab es daher nichts zu holen, schlussendlich durften die Ritzinger mit einem 2:0-Sieg im Gepäck die Heimreise antreten.
Der Heimelf merkte man doch von der ersten Minute an, dass zwei wichtige Spieler in diesem Derby gegen Ritzing fehlten, denn Daniel Siegl und Kapitän Franz Fraszl fehlten. So übernimmt Ritzing von Beginn an das Kommando und es dauert auch nur 14 Minuten, da fällt bereits der erste Treffer für die Gäste, Christian Ritzmaier ist der Torschütze. Zwar versucht Stegersbach, endlich ins Spiel zu kommen, doch wirklich Fuß fassen kann die Jusits-Elf nicht. In der 35. Minute erhöht Danijel Prskalo dann für Ritzing auf 2:0, damit geht es auch in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit zeigt sich Stegersbach sehr bemüht, man will doch noch das Unmögliche möglich machen und wieder zurück in die Partie finden. So sehen die Zuschauer einige Minuten nach Wiederbeginn die Gelegenheit schlechthin, damit Stegersbach den Anschlusstreffer bejubeln kann, doch David Hagenauer lässt diese Möglichkeit aus, es bleibt beim Zweitorerückstand. Die Heimischen haben noch eine gute Chance in der zweiten Halbzeit, doch auch diese wird vergeben, diesmal ist es Lukas Spirk, der nicht trifft. In der Schlussphase gibt es dann auch noch zwei Ausschlüsse: zuerst muss Luka Jakara von Ritzing in der 76 Minute nach Rot vom Platz, eine Minute später erwischt es Christoph Feiner von Stegersbach, der ebenfalls Rot sieht. Ritzing spielt die Partie am Ende trocken nach Hause, hätte auch selbst noch einige gute Möglichkeiten gehabt, um den Sieg auszubauen, bleibt mit dem Sieg in der Tabelle vorerst auf dem dritten Rang.
Kurt Jusits (Trainer SV Stegersbach): "Die zwei Gegentore war unglücklich, wir waren sehr bemüht, aber man hat doch gemerkt, dass uns zwei wichtige Spieler gefehlt haben. Dafür ist Ritzing eine zu starke Mannschaft, als das man solche Ausfälle kompensieren könnte."
Robert Hochstaffl (sportlicher Leiter SC Ritzing): "Für mich war es ein klarer Sieg, wir hätten in der zweiten Halbzeit noch das eine oder andere Tor mehr machen können. Besonders in der ersten Halbzeit waren wir sehr stark."
von Almut Smoliner