In einem spannenden Aufeinandertreffen der Regionalliga Ost teilten sich der SV Klöcher Bau Oberwart und die SG Kremser SC/Rehberg die Punkte mit einem 1:1-Unentschieden. Trotz der kühlen Temperaturen zeigten beide Mannschaften ein intensives Spiel, in dem die Kremser Fans für eine bemerkenswerte Stimmung sorgten. Während der SV Oberwart in der ersten Halbzeit die bessere Chancenverwertung suchte, gelang es den Kremsern, nach der Pause auszugleichen und das Spiel bis zum Ende offen zu halten.
Das Spiel begann mit einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der beide Mannschaften versuchten, die Oberhand zu gewinnen. Bereits in der 13. Minute wurde die Ausgeglichenheit deutlich, als der SV Oberwart einen leichten Vorteil in der Chancenverteilung hatte. Eine vielversprechende Möglichkeit ergab sich für die Gastgeber in der 19. Minute, als ein Querpass in den Strafraum der Kremser gespielt wurde, jedoch keinen Abnehmer fand und zur Ecke geklärt wurde. Die Kremser verteidigten entschlossen und setzten gelegentlich auf Konter.
In der 26. Minute sorgten die Kremser mit einem kleinen Seitenhieb gegen die Oberwarter für Unruhe, während in der 41. Minute der SG Kremser SC/Rehberg kurzzeitig der Jubel vergönnt blieb, als ein Tor aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt wurde. Bis zum Pausenpfiff blieb es bei einem 0:0, mit einem leichten Chancenplus für die Gastgeber.
Die zweite Halbzeit begann rasant, als der SV Oberwart durch Lukas Ried in der 48. Minute in Führung ging. Ein präziser Abschluss von Ried ließ dem Torhüter der Kremser keine Chance und brachte die Heimfans zum Jubeln. Doch die Freude währte nur kurz, denn bereits zwei Minuten später, in der 50. Minute, erzielte Simon Temper den Ausgleich für die Kremser. Sein Tor belebte die Partie und zeigte, dass die Gäste bereit waren, um jeden Punkt zu kämpfen.
Im weiteren Verlauf blieb das Spiel intensiv und ausgeglichen. Die Kremser Fans, bekannt als „Jungs vom Hügel“, sorgten für eine tolle Atmosphäre und trotz der kalten Temperaturen feierten sie ausgelassen.
In der Schlussphase wurden vier Minuten Nachspielzeit angezeigt, doch beide Teams blieben trotz einiger Chancen ohne weiteren Treffer. Der Schlusspfiff fiel nach insgesamt 96 Minuten, und das Spiel endete mit einem 1:1-Remis, das beide Mannschaften und ihre Fans mit gemischten Gefühlen zurückließ.
Jochen Fallmann (Trainer Krems): „Gegen einen verunsicherten Gegner haben wir es leider nicht geschafft, unser Spiel auf den Platz zu bringen. Trotz der Tatsache, dass der Gegner in einer schwierigen Phase steckt, haben wir es versäumt, die nötige Intensität und Konzentration an den Tag zu legen, die erforderlich sind, um ein Spiel zu dominieren. Unsere Leistung war in vielen Bereichen zu inkonsequent und von vielen Fehlern geprägt. Daher geht das Unentschieden in Ordnung und ist auch leistungsgerecht. Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft heute überhaupt nicht zufrieden. Wir haben uns nicht so präsentiert, wie es von uns erwartet wird. Es fehlte an Entschlossenheit, an klaren Aktionen und an der nötigen Präzision in den entscheidenden Momenten. Wir haben es versäumt, das Spiel zu kontrollieren und den Gegner unter Druck zu setzen, obwohl sich die Gelegenheit dazu geboten hätte. Wir müssen uns verbessern und in den kommenden Spielen deutlich mehr zeigen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen.“
Kremser SC: Christoph Riegler - Fabian Eggenfellner, Simon Temper (K), Florian Sittsam, Tobias Messing - Philipp Koglbauer, Hakan Gökcek, Matthäus Halmer, Leo Vielgut - Benedikt Martic, Samuel Horak Ersatzspieler: Jonas Maurer, Thomas Alexiev, Michael Ambichl, Marcel Pemmer, Niklas Pihringer, Dominik Starkl Trainer: Jochen Fallmann
Oberwart: Christopher Stadler - Adam Peter Woth, Stefan Johannes Pfeifer, Michael Huber, Sam Schutti - Simon Radostits, Lukas Zapfel, Stefan Wessely (K), Dominik Sperl - Jürgen Lemmerer, Lukas Ried Ersatzspieler: Daniel Glander, Daniel Brindlinger, Sebastian Schwarz, Luca Pauliny, Pavel Usakov, Fabio Nico Kedl Trainer: Gernot Plassnegger