Spielberichte

Sollenau kontert die Austria Amateure aus

In der 26. Runde der Regionalliga Ost setzt der 1. SC Sollenau seinen Erfolgslauf auf fremden Plätzen fort und nimmt drei wichtige Punkte vom Wiener Verteilerkreis mit. Die Austria Amateure finden gegen die aggressiveren und defensiv gut organisierten Gäste kein Mittel in der Offensive, und scheitern zumeist im Spielaufbau. Die Niederösterreicher zeigen sich hingegen effizient und kontern die Gastgeber schulmäßig aus. 0:4 (0:3) lautet der deutliche Endstand.

 

Klassisch ausgekontert

Die Gastgeber sind das klar spielbestimmende Team, kommen aber nicht gefährlich in den Strafraum der Gäste. Die Sollenauer sind hingegen gut eingestellt und suchen nach Ballgewinn den sofortigen Weg nach vorne. Und bereits der erste Konter führt zum Erfolg. Michael Madl schließt den Angriff per Kopf ab und sorgt für das 1:0 (7.). Die Hausherren versuchen weiter verzweifelt zum Abschluss zu kommen, kommen mit der aggressiven Gangart - im Rahmen der Fairness - der Gäste aber nicht zurecht. Mit der nötigen Effizienz bauen die Gäste schließlich ihren Vorsprung sogar noch vor der Pause auf drei Tore aus. Zunächst sorgt Goalgetter Eldar Topic für das 2:0, ehe Kollege Milan Vukovic mit dem Pausenpfiff für eine Vorentscheidung sorgt. Denn das 0:3 ist ein Knackpunk in der Partie.

Hatzl fixiert Endstand

Die Wiener werfen nach der Pause zwar alles nach vorne, mit dem 0:3 im Rücken, können sich die Nachwuchshoffnungen aber nicht anfreunden und bekommen eine weitere auf den Deckel. Die abgebrühten und kopfballstärkeren Gäste lassen schlicht nichts zu und beschäftigen im direkten Gegenzug stets die Hintermannschaft der Jung-Veilchen. Christopher Hatzl sorgt bereits nach einer Stunde für das 0:4 und setzt damit bereits den Schlusspunkt. Die Sollenauer machen somit einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt, während die Austrianer nur vier Punkte Vorsprung auf einen fixen Abstiegsplatz haben.

Franz Bauerfeind (sportlicher leiter 1. SC Sollenau): “Ein notwendiger Sieg. Die Mannschaft hat heute im Kollektiv überzeugt, und war sehr kämpferisch und effizient. Die Austria war spielbestimmend aber sind in Schönheit gestorben. Wir haben dagegen gehalten und konnten uns im eigenen Strafraum immer befreien.”