Regionalliga West

Fieberkurve Regionalliga West: Reichenau mischt sich am Ende in das Titelduell Imst gegen Austria Salzburg doch noch ein!

Drei Mannschaften haben den Herbst 2024 der Regionalliga West geprägt. Austria Salzburg galt als heißer Titelanwärter, mit den Tiroler Vertretern Imst und Reichenau hat man nicht unbedingt gerechnet. Vor allem Imst hat extrem überrascht und geht auch als Tabellenführer in die Winterpause. Allerdings Imst und Austria Salzburg mit jeweils vierzig Zählern. Zunächst sah es nach einem Titelduell zwischen Imst und Austria aus, aber Reichenau hat wieder einmal aus dem Windschatten aufgezeigt und ist an das Top-Duo bis auf drei Punkte herangekommen. Abstiegsszenarien in Regionalligen sind ja immer ein spezielles Thema. Rein nominell sollte es drei Absteiger geben, aber wir haben ja alle da schon viele „Überraschungen“ erlebt. Nominell schaut es vor der Winterpause düster für Röthis, Kitzbühel und Lauterach aus. Auf Platz dreizehn fehlen doch schon sechs Punkte bei Röthis und Kitzbühel und sieben bei Lauterach. Lauterach konnte allerdings in Runde 16 mit dem 2:1 Sieg in Kuchl wieder etwas Moral tanken.

 

Sehr konstant

Extrem spannendes Duell an der Tabellenspitze zwischen Imst und Austria Salzburg. Imst bleibt ungeschlagen, vier Spiele enden Remis. Im Finish wird es deswegen noch extrem eng, da Imst die beiden letzten Spiele im Herbst 2024 nicht gewinnen kann. Austria Salzburg verliert zwei Spiele, aber sonst nur ein Remis und die beiden letzten Spiele sind volle Erfolge. Der Fight um den Titel könnte nicht spannender sein. Denn Imst und Austria Salzburg halten bei je vierzig Punkten. Aber dahinter lauert Reichenau, die zur Halbzeit der Hinrunde eine kleine Schwächephase hatten. Runde sieben Remis bei Austria Salzburg, aber dann Heimniederlage gegen Dornbirn und ein Sieg in Schwaz. Die Heimniederlage gegen Kufstein kostet dann auch den direkten Kontakt zur Tabellenspitze. Aber mit sechs Siegen in Folge kommt Reichenau wieder bis auf drei Punkte an Imst und Austria Salzburg heran. Der FC Dornbirn startet mit drei Siegen, aber dann mischen sich doch einige Remis und Niederlagen in eine in Summe sehr positive Halbsaison. Mit dem Titelfight hat Dornbirn aber nichts mehr zu tun, neun Punkte Rückstand auf Reichenau und zwölf auf Austria Salzburg und Imst dürften höchstwahrscheinlich zu viel sein. Auch Hohenems kann auf einen guten Herbst 2024 zurückblicken. Ähnlich unterwegs wie Dornbirn und am Ende einen Punkt dahinter auf Platz fünf. St. Johann mit einem sehr konstanten Spektrum im Tabellenmittelfeld, ähnlich wie Pinzgau. Zwischen den beiden auf Platz neun platziert die Altach Juniors, die allerdings schlecht starten und in Runde vier nur auf Platz dreizehn liegen. Wals-Grünau pendelt meist um Platz zwölf und hat vor der Winterpause neun Punkte Puffer auf die Abstiegszone. Einen Punkt weniger hat Kufstein die mit zwei Siegen in den letzten drei Spielen Boden auf die Abstiegszone gut machen.

Es ging aufwärts

Bischofshofen holt in den ersten fünf Spielen nur fünf Punkte und der Tiefpunkt in der Tabelle ist Platz dreizehn. Aber dann wird es wesentlich besser und es geht steil bergauf mit drei Siegen in Serie und Tabellenplatz fünf. Recht konstant in der zweiten Hälfte der Hinrunde und am Ende Platz sechs. Schwaz verschafft sich erst in der zweiten Hälfte der Hinrunde den Puffer von sechs Punkten auf die Abstiegszone. Von den ersten acht Spielen gehen sieben verloren.

Ein Auf und Ab

Aufsteiger Kuchl verliert nur viermal, aber es gibt auch nicht weniger als sieben Remis. Eine gute Hinrunde mit einem soliden Mittelfeldplatz vor der Winterpause.

Gegen den Abstieg

Röthis, Kitzbühel und Lauterach trennen am Tabellenende nur ein Punkt. Der Rückstand von sechs Punkten auf den aus aktueller Sicht rettenden 13. Platz beträgt schon sechs bzw. sieben Punkte.