Regionalliga West

Seekirchen freut sich mit dem FC Basel

Noch seekirchen svvor wenigen Monaten stand Marcus Hoffmann an der Seitenlinie in Seekirchen. Mittwoch Abend durfte er sich als Co-Trainer des FC Basel über einen 1:0-Sieg gegen den großen FC Bayern freuen. Den rasanten Aufstieg hat der Ex-Seekirchner vor allem Basel-Coach Heiko Vogel zu verdanken, der ihn im Winter in die Schweizer Liga geholt hat.

Vor wenigen Monaten noch vor 300 Zuschauern in Hard ein 1:1 erkämpft, Mittwoch Abend im mit 36.000 Zuschauern ausverkauften St. Jakob-Park gegen Bayern München gewonnen. Die Fußballwelt hat sich für Marcus Hoffmann in letzter Zeit rasant gedreht. Während er in Seekirchen ständig den Druck des Abstiegs in die vierthöchste Liga im Nacken hatte, träumt er nun vom Viertelfinale der Championsleague. "Der Kontakt bestand schon länger, ich war auch in alles eingeweiht. Für mich kam das nicht überraschend. Basel-Trainer Heiko Vogl und Hoffmann kennen sich schon länger. Nachdem Vogl zum Cheftrainer aufstieg, hatte er sich Hoffmann als seinen Co ausgesucht", erzählt Seekirchens Obmann Anton Feldinger über die Zeit des Wechsels.

Daumendrücken für Basel

In Seekirchen freut man sich natürlich mit dem ehemaligen Trainer mit. "Wir haben gestern Abend unseren neuen Fernseher am Sportplatz eingeweiht. Eine 50-köpfige Runde hat sich das Spiel angesehen. Es ist für uns unglaublich gewesen, Hoffmann im Fernsehen zu sehen. Es war so, als hätten sie ihn hineinretouchiert. Es war echt ein toller Abend gestern", so Obmann Feldinger. Schließlich hat er auch in Seekirchen gute Arbeit geleistet, die Ergebnisse sind aber nicht nach Wunsch verlaufen. In Basel dürfte Hoffmann gut aufgenommen worden sein. "Es sieht so aus, als hätte er sich dort schon ganz gut eingelebt."

Der ganze Verein wünscht sich natürlich den Aufstieg des Ex-Trainers ins Viertelfinale der Königsliga, werden Hoffmann in drei Wochen in der Allianz-Arena die Daumen halten. "Ich finde, dass sie auch die bessere Mannschaft waren. Basel macht sich natürlich auch immer kleiner, als sie sind. Da steckt schon Qualität dahinter."

von Harald Dworak