Mit einem neuen Trainer und namhaften Wintereinkäufen will der USK Anif heuer den Titel in der Regionalliga West holen. Obwohl der letzte Test gegen den Ligakonkurrenten St. Johann in die Hose ging, geht man bei den Flachgauern optimistisch in die Meisterschaft. Drei Punkte fehlen der Elf von Trainer Michael Baur derzeit auf Tabellenführer Wattens, wo mit Roland Kirchler ein guter Freund von Baur auf der Trainerbank sitzt.
Die 1:2-Pleite im letzten Testspiel gegen St. Johann ist für Anif-Trainer Michael Baur kein Grund sich Sorgen zu machen. „Das Ergebnis hat zwar nicht gepasst, trotzdem war ich mit meiner Mannschaft zufrieden. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir einen guten Fußball gespielt, in manchen Situationen hat uns noch die Durchschlagskraft gefehlt.“ Los gehts für den Titelfavoriten nächsten Sonntag mit dem Derby gegen den abstigsgefährdeten SV Seekirchen. Unterschätzen wird man die Wallerseer laut Baur aber auf keinen Fall. „Auf uns wartet eine sehr schwere Partie. Der Gegner wird sicher topmotiviert sein. Ein guter Start wäre für uns sehr wichtig.“
Vor der Rückrunde fehlen den Anifern drei Punkte auf den Tabellenführer und Vorjahresmeister Wattens. Baur erwartet ein offenes Titelrennen. „Die ersten Spiele sind sehr wichtig, da darf man sich keine Ausrutscher leisten. Im direkten Duell wird es auf die Tagesform ankommen.“ Auf der Trainerbank der Tiroler sitzt mit Roland Kirchler ein guter Freund von Baur, beide feierten mit Innsbruck große Erfolge. „Wir sind immer noch sehr gute Freunde und telefonieren jede Woche“, so Bauer, der Kirchler aber natürlich keine Interna aus Anif verrät. Im Titelkampf haben die Flachgauer für Baur drei Trümpfe in der Hand. „Wir sind eine spielerisch starke Mannschaft, haben eine gute Defensive und können verschiedene Systeme spielen.“
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