Für die runderneuerten Red Bull Juniors geht es gleich im ersten Frühajhrsspiel im Prestigeduell gegen Austria Salzburg. Neo-Juniors-Trainer Peter Hyballa nimmt vor dem Westliga-Duell den Druck von seiner jungen Mannschaft und misst der Partie keine besondere Bedeutung bei. Hyballa, der im Nachwuchs von Borussia Dortmund Mario Götze trainierte, hat ehrgeizige Ziele und stellt hohe Ansprüche an seine Mannschaft.
„Es ist ein Spiel wie jedes andere. Natürlich spielen wir vor vielen Zuschauern, aber es geht letztendlich auch nur um drei Punkte. Ich weiß, dass das Spiel für die Salzburger eine besondere Bedeutung hat, wir werden aber cool bleiben“, bleibt Juniors-Trainer Peter Hyballa vor dem Schlagerspiel am Sonntag ruhig. Die Freude auf die Partie ist aber auch bei dem Deutschen groß: „Ich bin es aus meiner Zeit in Aachen gewöhnt vor viele Zuschauern zu spielen, die großen Stadien gehen mir schon ab. Am Sonntag werden zwar nicht so viele Zuschauer wie bei einem Zweitliga-Spiel in Deutschland da sein, trotzdem freue ich mich auf die Kulisse.“
Mit der Vorbereitung auf die Frühjahrssaison war Hyballa im Großen und Ganzen zufrieden. „Wir haben einige sehr gute Spiele gezeigt. Meine Jungs müssen in der Defensive aber noch stabiler werden und die Chancen besser verwerten.“ Das letzte Testspiel gegen die zweite Mannschaft des SV Grödig wurde klar mit 6:2 gewonnen. Für die Partie gegen die Austria bekommen die Juniors von den Profis zwei Verstärkungen. „Niklas Heimann wird im Tor stehen und auch mit Stefan Savic rechne ich“, erklärt Hyballa, der sich von Savic mehr erwartet: „In den bisherigen Spielen, die er für uns absolviert hat, war ich mit ihm nicht wirklich zufrieden. Er muss mehr zeigen.“
Nicht nur seine jungen Spieler haben Ziele, auch Hyballa will in Zukunft wieder hoch hinaus. „Natürlich habe ich auch Ziele, in der Öffentlichkeit will ich sie aber nicht preisgeben. Ich kann nur sagen, dass ich nicht weiß, wo ich in zwei, drei Jahren bin“, erklärt der ehemalige Aachen-Trainer, dem der Job mit den Talenten Spaß macht. „Ich bin einfach gerne Trainer, ich will nicht auf Couch liegen und warten bis mich ein Verein anruft. Ich bin auch bei den Juniors im Profibetrieb, wir trainieren acht bis zwölf Mal die Woche. Meine teils sehr jungen Kicker behandle ich wie Erwachsene.“ Ob ein neuer Mario Götze in seiner neuen Truppe steckt, will Hyballa nicht beantworten. „Sicher gibt es bei Red Bull auch Talente, ich hüte mich aber Namen zu nennen, sonst wäre der Druck für den Spieler zu groß.“
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von Thomas Gottsmann