Regionalliga West

Austria: Hofer hat Respekt vor „Profitruppe“

Nachaustria salzburg_sv Platz zehn in der Herbstsaison hat sich beim ambitionierten Westliga-Verein Austria Salzburg einiges getan. Für Neo-Trainer Thomas Hofer steht am Wochenende mit dem Prestigeduell gegen die Red Bull Juniors gleich eine echte Bewährungsprobe auf dem Programm. In der Hinrunde sind die Violetten hinter den Erwartungen zurückgebeblieben, im Frühjahr will sich die Hofer-Elf so schnell wie möglich aus dem Abstiegskampf verabschieden.

Für Austria-Coach Thomas Hofer ist die erste Partie auf der violetten Trainer-Bank gleich doppelt wichtig: Mit einem vollen Erfolg könnte er gut in die Meisterschaft starten und sich in die Herzen der Fans „spielen“. „Man hat schon oft gesehen, dass mit einem guten Start vieles in der restlichen Saison leichter geht“, erklärt Hofer, der natürlich auch um die Wichtigkeit der Partie gegen den Rivalen aus Wals weiß: „Von der Geschichte her steckt viel Brisanz in diesem Spiel. Für uns ist es schön mit einer Partie vor vielen Zuschauern zu starten.“ Die Angst, dass seine Spieler übermotiviert in das Spiel gegen die Red Bull Juniors gehen, hat der ehemalige Anif-Trainer nicht: „Viele meiner Spieler haben schon das eine oder andere Derby gespielt, sie wissen wie man damit umgeht.“ Vor der sonntägigen Partie bangen die Violetten um Mihael Rajic, der im letzten Testspiel gegen Hallwang (2:1) nicht auflaufen konnte. Fix nicht dabei sind Peter Urbanek, Andreas Oberauer und Fabio Strauss. Im Tor bekommt Ex-Profi Martin Eisl den Vorzug gegenüber Stefan Huber. 

„Wir müssen agieren“

Unterschätzen wird man die stark verjüngten Jungbullen bei der Austria auf keinen Fall. „Wir treten gegen eine Profitruppe an, die in der Vorbereitung sicher doppelt so oft trainiert hat wie wir. Sie haben zwar eine junge Mannschaft, aber sicherlich die Qualität um jede Mannschaft in der Liga zu schlagen“, erklärt Hofer, der seine Mannschaft am Sonntag aktiv sehen will: „Wir müssen selbst agieren und dürfen nicht reagieren, sonst haben wir keine Chance.“ Für die Rückrunde haben die Mozartstädter ein klares Ziel: Sie wollen sich so schnell wie möglich aus dem Abstiegskampf verabschieden. „Dann können wir in Ruhe mit den Planungen für die nächste Saison beginnen.“

 

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von Thomas Gottsmann