Nur wenige Tage nach der Schlagerpartie gegen die Red Bull Juniors mussten die Austria-Funktionäre wieder auf Hochtouren arbeiten: Der nächste Gegner, SV Hall, darf sein Heimspiel gegen die Violetten nicht auf der eigenen Anlage austragen, beide Vereine einigten sich auf einen Spielort in Salzburg. Das Duell findet am Wochenende in Oberndorf statt. Nun steht aber schon wieder das nächste "Problem" vor der Tür: In der 20. Runde müssen die Violetten bei Union Innsbruck antreten, wo letzte Saison unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt wurde.
„Die Bezirkshauptmannschaft und der Bürgermeister von Hall haben das Spiel in Hall untersagt, deswegen mussten wir ausweichen. In Salzburg standen vier Standorte zu Auswahl, in der engeren Entscheidung waren dann noch Oberndorf und Bergheim. Der Spielort sollte aber nicht zu nahe an der Stadt sein, deswegen haben wir uns für Oberndorf entschieden“, erklärt Austrias Sportlicher Leiter Gerhard Stöger, der auch die Sorgen des Gegners versteht: „Sie haben Sicherheitsauflagen wie bei einem kleinen Länderspiel bekommen. Wenn sie diese umgesetzt hätten, wären hohe Kosten entstanden.“ Wer die Einnahmen aus der Partie bekommt, will Stöger nicht sagen: „Das sind Interna der drei Vereine.“
Das „Hall-Problem“ wurde somit gelöst, doch das nächste Auswärtsspiel steht vor der Tür. Am 7. April muss die Austria bei Union Innsbruck antreten. Letzte Saison wurde die Partie nach langen Verhandlungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt. „Ich bin seit Wochen mit dem Sportlicher Leiter der Innsbrucker im Kontakt. Bis jetzt wissen wir noch nicht in welcher Form dieses Spiel stattfinden wird. Ich gehe aber schon davon aus, dass dieses Mal Zuschauer dabei sein dürfen. Eine Reglementierung des Kartenkontingents wird es aber sicher geben“, erklärt Stöger, der auch zu den Vorfällen beim Juniors-Spiel Stellung nimmt: „Der Großteil unserer Fans ist vollkommend in Ordnung, leider gibt es immer wieder 20 bis 30 Idioten die Blödsinn machen. Von unserer Seite gibt es für solche Aktionen überhaupt keine Tolleranz.“
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