Regionalliga West

Regionalliga West kompakt - 27. Runde

Nurrl-west-r einen Sieg gab es in der 27. Runde für die Salzburger Westliga-Vereine zu bejubeln: Anif konnte gegen die Wacker Amateure glänzen und gewann locker mit 5:1. Nichts zu holen gab es für Saalfelden (1:3 in Hard), die Red Bull Juniors (2:5 gegen die Altach Amateure), Seekirchen (1:2 gegen Union Innsbruck), Neumarkt (0:3 gegen Wattens) und Austria Salzburg (1:2 gegen Kufstein). Einem Sieg ganz nahe kam St. Johann: Die Pongauer führten gegen Dornbirn bis kurz vor Schluss mit 2:1, mussten sich am Ende aber mit einem Punkt zufrieden geben.

 

FC Hard - FC Pinzgau Saalfelden 3:1

Mit dem letzten Aufgebot reisten die Pinzgauer nach Vorarlberg und hielten lange Zeit gut mit. In der pinzgau saalfelden_sversten Halbzeit entwickelte sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Christian Lederer hätte seine Mannen mit 1:0 in Führung bringen müssen, doch er brachte den Ball nach einem Querpass nicht im Tor unter. "Aber auch der Gegner hatte gute Chancen", erklärt Saalfelden-Trainer Hannes Rottenspacher, der kurz vor der Halbzeit den ersten Gegentreffer einstecken musste: Die Gäste verloren den Ball in der Vorwärtsbewegung, die Heimischen nutzten den Fehler und gingen durch Herbert Sutter mit 1:0 in Führung. In den zweiten 45 Minuten waren die Pinzgauer zwar spielbestimmend, große Chancen konnte sich die Rottenspcher-Elf aber keine herausspielen. In der 72. Minute musste Jungkeeper Philipp Scharler das zweite Mal hinter sich greifen: Nach einem Eckball, den Saalfelden nicht klären konnte, schob Rene Fink zum 2:0 ein. Eine Viertelstunde später kamen die Gäste durch Tamas Tandari zwar noch zum Anschlusstreffer, die Hoffnung auf einen Punkt wehrte aber nur eine Minute. Julian Lipburger machte den Sack mit seinem Treffer endgültig zu. "Hard war nicht wirklich stark, da wäre heute schon etwas drinnen gewesen", ärgert sich Rottenspacher über die unnötige Niederlage.

 

 

FC Wacker Innsbruck Amateure - USK Anif 1:5

 

Keine Mühe hatten die Anifer mit der zweiten Mannschaft des Bundesligisten. Die Flachgauer machten anif uskvon Beginn an Druck und gingen bereits nach zehn Minuten in Führung: Simon Handle schloss einen Spielzug ohne Mühe zum 1:0 ab. Auch in der Folge bestimmten die Gäste die Partie nach Belieben. In Minute 30 stellte Andreas Bammer nach einem Eckball per Kopf auf 2:0. "Es war nie eine Gefahr da, der Gegner war zwar bemüht, aber wir haben das Spiel kontrolliert", erklärt Anif-Trainer Michael Baur, der in der zweiten Halbzeit noch drei weitere Tore bejubeln konnte: In Minute 58 machte Handle mit seinem zweiten Tor den Sack endgültig zu. Nur sieben Minuten später erhöhte der eingewechselte Leonhard Ettlmayr auf 4:0. In der Folge ließen die Gäste etwas nach und die jungen Tiroler kamen durch Fabian Hafner zum Anschlusstreffer. Der Schlusspunkt war dann aber wieder dem Tabellenzweiten vorbehalten: Aleksandar Simic stellte acht Minuten vor dem Ende der Partie den Endstand her. Die Anifer bleiben in der Tabelle weiterhin vier Punkte hinter Leader Wattens. "Solange die theoretische Chance besteht probieren wir noch alles um Wattens noch abzufangen", hofft Baur noch immer auf Umfaller des Leaders.

 

 

TSV St. Johann - FC Dornbirn 2:2

 

Die Pongauer trotzten der Spitzenmannschaft ein Unentschieden ab und rochen sogar lange an der Sensation. Diest-johann tsv Heimischen kamen besser in die Partie und konnten bereits nach 13 Minuten das 1:0 bejubeln: Nach einer Traumflanke des starken Milan Sreco köpfte Leonardo Barnjak ein. In der Folge bestimmten die Vorarlberger zwar das Spiel, fanden gegen die gutstehende St.-Johann-Abwehr aber keine Chancen vor. Ein Eigenfehler führte kurz vor der Pause zum Ausgleich: Nach einer Freistoß-Flanke brachten die Heimischen den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Dominik Heidegger nahm das Geschenk dankend an und schob zum 1:1 ein. In der zweiten Halbzeit sahen die rund 150 Zuschauer eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Den nächsten Treffer durften die Pongauer bejubeln: Der eingewechselte Florian Leitner schob nach einem Doppelpass mit Barnjak zum 2:1 ein. Als viele Zuschauer schon mit einem knappen Heimsieg ihrer Mannen rechneten, schlugen die Dornbirner zu: Ersatzkeeper Ludwig Stepan konnte einen hohen Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone klären, die Vorarlberger setzten nach und Gilles Ganahl köpfte zum 2:2 ein. "Natürlich ist es ärgerlich wenn man kurz vor Schluss den Ausgleich bekommt. Mit der Leistung meiner Mannschaft kann ich aber sehr zufrieden sein. Leider haben wir zwei billige Gegentore kassiert", erklärt St. Johanns Trainer Burkhard Schaupper.

 

 

FC Red Bull Juniors - Altach Amateure 2:5

 

Die Jungbullen mussten im vorletzten Heimspiel der Saison eine bittere 2:5-Niederlage einstecken. Dabei begann diesalzburg red-bull Partie für die Salzburger nach Maß: Nach einer idealen Vorarbeit von Sandro Djuric brachte Mehmet Bulut seine Mannen bereits nach einer Minute mit 1:0 in Front. Fünf Minuten später hatte Josip Coric das 2:0 auf dem Fuß - sein Schuss aus 30 Metern landete aber an der Latte. Danach kamen die Vorarlberger besser in die Partie und Aleksandar Umjenovic stellte mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von nur neun Minuten auf 3:1 für die Gäste. Dazwischen sah Coric wegen Schiedsrichterkritik noch die rote Karte (22.). Nach dem dritten Treffer der Altacher entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Kurz nach dem Wechsel stellte Bachstein auf 4:1 (49.). Danach zogen sich die Gäste weit zurück. Die Juniors drückten trotz Unterzahl aufs Tempo, kamen durch einen Elfmeter von Manfred Pamminger auf 2:4 heran (60.) und hatten dann bei einem Kopfball von Emre Uygur - der an die Latte ging - Pech (77.). In der Schlussminute traf noch Enis Domuzeti zum 5:2 für die Altach-Amateure. Juniors-Trainer Peter Hyablla zeigte sich nach der Niederlage gar nicht so unzufrieden mit seiner Elf: "Meine Jugendmannschaft hat eigentlich ganz ordentlich gespielt. Aber Altach hatte doch einige routiniertere Spieler dabei und ist zudem auch sehr unfair aufgetreten." Positiv war der Auftritt des erst 16-jährigen Keepers Alexander Schlager: Der Youngster bewahrte seine Mannen mit guten Paraden vor einer höheren Niederlage.

 

 

Union Innsbruck - SV Seekirchen 2:1

 

Nach der letztwöchigen Niederlage gegen Hall hoffte man in Seekirchen auf Besserung in der Partie seekirchen svgegen Union Innsbruck. "In den letzten Wochen war unser Auftreten blamabel, diese Partie war ein Debakel. Das einzige Positive ist, dass es jetzt nicht mehr schlechter geht", erklärt ein ratlos wirkender Seekirchen-Trainer Markus Scharrer. Die Tiroler gingen bereits nach 24 Minuten nach einem Eckball durch Mladen Kaloperovic in Führung. "Wir hatten 25 Standardsituationen und haben kein Tor daraus gemacht, der Gegner hat fünf und hat getroffen", ärgert sich Scharrer, der nach einer Stunde den Ausgleich sah: Nach einer Flanke von Franz Stauber köpfte Emanuel Junger zum 1:1 ein. In der Folge sahen die Zuschauer wenige Höhepunkte, kurz vor dem Ende der Partie schlugen die Heimischen noch einmal zu. Safet Todorovic schoss seine Mannen in der 89. Minute zum Sieg. "Es war heute Not gegen Elend", so Scharrer, der mit seinen Mannen auf den vorletzten Tabellenplatz zurückfiel und nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten Hall hat. "Mit solchen Leistungen gehören wir auch eine Liga runter. Dezeit fehlt bei uns einfach an allem."

 

 

 

SV Austria Salzburg – FC Kufstein 1:2

Die Violetten kassierten nach einer schwachen Leistung ihre erste Heim-Niederlage im Jahr 2012. Die Partie begann mitaustria salzburg sv einem Paukenschlag: In der sechsten Minute schlug ein Distanzschuss von Matthias Treichl im von Martin Eisl gehüteten Tor ein. Die Heimischen fanden vor rund 800 Zuschauer in der Folge nicht wirklich in die Partie, sie waren zwar optisch überlegenl, konnten sich aber keine wirklichen Torchancen herausspielen. In der 35. Minute schossen die Tiroler den zweiten Treffer: Rene Prantl schloss einen Konter zum 2:0 ab. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. In der 77. Minute hatten die Zuschauer Grund zum Jubeln: Peter Urbanek brachte seinen Mannen wieder ins Spiel zurück. In den Schlussminuten hatten Marko Vujic und Nico Mayer noch den Ausgleich auf dem Fuß, das 2:2 wollte der Austria aber nicht mehr gelingen.

„Wir konnten unsere Ausfälle heute einfach kompensieren. Es war eine ganz schlechte Leistung meiner Mannschaft", erklärt Austria-Trainer Thomas Hofer, der sich für die neue Saison einen breiteren Kader wünscht: „Wir haben in der zweiten Reihe noch nicht die Qualität um einige Ausfälle zu kompensieren. Da müssen wir uns in der nächsten Saison breiter aufstellen." In der Tabelle überholten die Kufsteiner die Violetten und liegen nun auf dem sechsten Platz.

 

TSV Neumarkt – WSG Wattens 0:3

Die Neumarkter konnten Anif im Titelkampf nicht helfen und verloren gegen Tabellenführer Wattens mit 0:3. Die Partie warneumarkt tsv nach sechs Minuten eigentlich schon entschieden. In der dritten Minute traf Simon Zangerl, der nach einem langen Ball klar im Abseits stand, im 1:1-Duell mit Neumarkt-Goalie Andreas Bachleitner zum 1:0. Nur drei Minuten später nützte Benjamin Pranter einen Fehler in der Heim-Defensive zum 2:0. Nach dem frühen Vorsprung schalteten die Gäste mehrere Gänge zurück und überließen den Wallerseern fast das ganze Mittelfeld. Wirklich gefährlich wurden die Heimischen aber nicht. Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff machte Zangerl mit einem Kopfballtreffer den Sack endgültig zu. „Den Gegentoren sind leider wieder individuelle Fehler vorausgegangen. Die Fehler ziehen sich schon durch die ganze Rückrunde", ärgerte sich Neumarkt-Trainer Hans Hajek nach der Partie.

In der zweiten Halbzeit sahen die rund 100 Zuschauer lange Zeit keine Höhepunkte. In der 70. Minute kamen die Neumarkter zu ihrer ersten echten Torchance: Der eingewechselte Daniel Kreuzer zog vom Sechzehner ab, der Ball landete aber knapp neben dem Tor. Zehn Minuten später kamen die Heimischen einem Treffer noch näher: Eine Flanke von Goiginger bugisierte ein Wattens-Verteidiger an die eigene Latte. Letztendlich blieb es bei einem verdienten Sieg des Leaders. „Der Gegner hat nach dem 2:0 zurückgeschalten, dadurch sind wir ein bisschen besser ins Spiel gekommen. Letztendlich hatten wir aber keine Chance", so Hajek.

Weiteres Ergebnis: 

Hall - Bregenz 2:0