Saalfelden steht auch nach der siebten Runde der Regionalliga West ohne Punkt da: Die Pinzgauer kassierten in
Kufstein eine 1:4-Niederlage. Dabei waren die Gäste in der ersten Halbzeit die aktivere Mannschaft, doch ein vermeidbares Gegentor und ein Ausschluss brachte die Mannen von Trainer Hannes Rottenspacher vollkomend aus dem Konzept.
Saalfelden spielt in Kufstein in der Anfangsphase frech nach vorne und findet zwei gute Chancen auf das 1:0 vor, doch Erwin Keil und Tamas Tandari bringen den Ball nicht im Tor unter. Mit ihrer ersten Chance gehen dann die Tiroler in Front: Nach einer Standardsituation ist Saalfelden-Goalie Dominik Steinbauer nicht im Bilde, Thomas Hartl stellt auf 1:0. Bis kurz vor der Halbzeit sehen die Zuschauer dann eine ausgeglichene Partie, in der 42. Minute muss Saalfelden-Kicker Markus Fürstauer nach einem Foul unter Dusche. „Eine gelbe Karte hätte gepasst, rot ist für mich zu hart", erklärt Saalfelden-Trainer Hannes Rottenspacher.
Mit einem Mann weniger am Feld haben die Gäste dem Spitzenteam in den zweiten 45 Minuten nichts mehr entgegenzusetzen. In der 59. Minute erhöht Patrick Schönauer auf 2:0, mit einem Doppelpack (75. und 83.) macht Alexander Kögl den Sack endgültig zu. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff gelingt Christian Lederer zwar noch der Anschlusstreffer, am klaren Heimsieg der Kufsteiner ändert sich aber nichts mehr. „Es läuft derzeit leider alles gegen uns. Wir müssen jetzt nach vorne schauen und in den nächsten Spielen punkten", hat Rottenspacher die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
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