Nach einer schwachen Hinrunde liegt Saalfelden mit nur acht Punkten auf dem letzten Platz der Regionalliga West. Den Klassenerhalt haben die Pinzgauer trotzdem noch nicht abgeschrieben. Im Winter wurde die Mannschaft auf den Kampf gegen den Abstieg vorbereitet und hat laut Trainer Michael Steiner in vielen Bereichen Fortschritte gemacht. Im Frühjahr haben die Pinzgauer von 13 Spielen acht zu Hause, doch vor allem auf der eigenen Anlage muss man sich steigern. Im Herbst holte man zu Hause aus sieben Spielen nur magere vier Punkte.
"Die Mannschaft hat sich im Winter sicher weiterentwickelt", erklärt Saalfelden-Trainer Michael Steiner, der mit Saalfelden in der Rückrunde den Klassenerhalt schaffen soll. "Wir haben 13 Finalspiele. Ich schaue aber nur von Partie zu Partie. Los geht es gegen Anif. Wir werden in jedem Spiel 100 Prozent geben und wollen immer punkten", so Steiner, der mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden ist. "Wir haben gut gearbeitet. Man darf die Vorbereitung aber nicht überbewerten. Es zählt erst in der Meisterschaft." In den bisherigen Testspielen gegen vier Salzburg-Ligisten gelangen Saalfelden nur Siege. Bramberg (3:0), Schwarzach (3:1), Altenmarkt (3:1) und Golling (2:1) konnten in die Schranken gewiesen werden. Im letzten Test wartet am Samstag Puch.
Vor allem zu Hause müssen sich die Pinzgauer in der Rückrunde aber gehörig steigern, wenn man den Klassenerhalt schaffen will. In sieben Heimspielen holte man nur magere vier Punkte. "Dazu kann ich nicht viel sagen, weil ich nicht alle Heimspiele gesehen haben", erklärt Steiner, der die Mannschaft erst gegen Ende der Hinrunde übernommen hatte. Mit seinen Neuverpflichtungen ist er bisher zufrieden. "Alle haben sich sehr gut eingefügt. Man wird aber erst in der Meisterschaft sehen, ob sie uns weiterhelfen." Eine Rechnung wie der Klassenerhalt geschafft werden soll, hat sich Steiner nicht zurechtgelegt: "Ich glaube, dass es sich erst in den letzten drei Runden entscheiden wird, wer oben bleibt oder absteigen muss."