Regionalliga West

War es das schon für den FC Kufstein?

Es schaut düster aus für den (bislang) stärksten Vertreter Tirols in der Regionalliga West. Man kann und bregenz scdarf gegenkufstein fc den SC Bregenz verlieren – aber nicht so wie es in der 19. Runde der Regionalliga West dem FC Kufstein wiederfahren ist. Über weite Phasen des Spiels waren die Kufsteiner die bessere Mannschaft, es fehlte aber letztendlich der unbedingte Wille mit voller Konzentration über neunzig Minuten zu agieren. Sehr stark Mathias Einsle, der für die Heimelf eine prächtige Partie abgeliefert hat. Kufstein verliert in Bregenz 2:4 und kann wohl damit kaum mehr im Titelrennen entscheidend eingreifen.


Schauerliches Fußballwetter

Leider müssen sich Fans und Spieler schon daran gewöhnen – das Wetter ist alles andere als fußballfreundlich. Es war ein kleines Wunder, dass heute gespielt werden konnte. Ein sehr engagierter Veranstalter und die Platzverantwortlichen ermöglichten ein Spiel. In der ersten Hälfte geht es zunächst verhalten zur Sache. Dann bekommen die Kufsteiner die Partie besser unter Kontrolle und sind die bessere Mannschaft am Platz. Wirklich konkrete Torchancen bleiben aber Mangelware. Halbzeitstand 0:0


Serie von Individualfehlern bei Kufstein

Zunächst patzt Goalie Steindl – eine sehr schöne Aktion von Mathias Einsle und ein schwacher Schuss genügen trotzdem zur Führung für den FC Bregenz. Kufstein kommt aber durch einen von Mathias Treichl verwandelten Elfmeter in der 55. Minute zum Ausgleich. Kufstein bleibt aber weiter unkonzentriert und lässt den besten Mann der Bregenzer, Mathias Einsle, agieren. Zweimal ließ Einsle die Kufsteiner Abwehr stehen. Einmal passte er zu Lokman Topduman, einmal zu Martin Bartolini. Beide Male landete der Ball im Tor. 3:1 für Bregenz. Yigit Baydar bringt zwar Kufstein in der 78. Minute auf 2:3 heran, sieben Minute später überhob allerdings Lokman Topduman den Goalie der Bregenzer aus nahezu aussichtsloser Position. 4:2 für Bregenz – Kufstein liegt bereits acht Punkte hinter dem Leader FC Liefering zurück, der sich beim 6:2 gegen WSG Swarovski Wattens keine Blöße gab


Thomas Silberberger, Trainer FC Kufstein:
„Wir haben uns wieder einmal selbst geschlagen. Wir haben es zu Wege gebracht vier Gegentore zu erhalten ohne dass der Gegner wirkliche Torchancen hatte. Die erste Halbzeit haben wir dominiert, in der zweiten Halbzeit haben uns Konzentrationsschwächen um die Früchte unserer Arbeite gebracht. Wir sind in dieser Phase sowohl in der Offensive als auch in der Defensive gescheitert. Siebzig Minuten haben wir auf ein Tor gespielt und haben vernünftigen Fußball geboten. Wir waren dann aber zu unkonzentriert und haben mit viel zu wenig Nachdruck gespielt. Die Stärke von Bregenz war, dass die Elf unsere Dummheiten ausgenutzt hat."

von Redaktion