Der Erfolgslauf des SV Seekirchen geht weiter: Die Mannen von Trainer Miroslav Bojceski siegten in der 22. Runde
der Regionalliga West zu Hause im Wallersee-Derby gegen den TSV Neumarkt mit 2:0 und sind somit im Jahr 2013 weiterhin ohne Niederlage. In der Tabelle schoben sich die Seekirchner am „Wallersee-Rivalen" vorbei und sind somit zumindest bis zum nächsten Wochenende die Nummer eins in der Region. Die Tore für die Heimischen erzielten Peter Urbanek und Christoph Mühllechner.
Seekirchen startet vor rund 600 Zuschauern schwungvoll in das Wallersee-Derby und hat bereits zu Beginn der Partie gute Chancen. In der 13. Minute gehen die Heimischen dann verdient in Führung: Nach einem Eckball von Stefan Federer kommt Peter Urbanek aus sieben Metern zum Schuss, der Winterneuzugang vollendet zum 1:0. Auch in der Folge sind die Seekirchner die klar bessere Mannschaft, doch das 2:0 will ihnen vorerst nicht gelingen. „Wir hätten nach der ersten Halbzeit schon 3:0 führen müssen", erklärt SVS-Co-Trainer Helmut Rottensteiner. Ähnlich hat Neumarkt-Trainer Hans Hajek die ersten 45 Minuten gesehen: „Da hatten wir keine Chance, der Gegner war klar besser."
In der 54. Minute müssen die Heimischen dann einen herben Rückschlag hinnehmen: Stefan Federer wird nach einem Foul außerhalb des Platzes behandelt und kommt für Schiedsrichter Christopher Jäger unangemeldet wieder ins Spielfeld zurück. Federer, der in der ersten Halbzeit bereits die gelbe Karte gesehen hatte, muss vom Feld. Mit einem Mann mehr am Feld dominieren die Neumarkter in der Folge die Partie, wirklich gefährlich werden die Gäste aber nicht. In der 70. Minute ist der Ball dann im Tor der Heimischen, doch Schiedsrichter Jäger gibt den Ausgleich wegen Abseits nicht. In der Schlussphase setzen die Neumarkter alles auf eine Karte und werden im Konter bestraft: Der eingewechselte Christoph Mühllechner sorgt für die Entscheidung. „Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg für Seekirchen in Ordnung. In den zweiten 45 Minuten waren wir besser, wenn wir einen Punkt geholt hätten, dann wäre es aber glücklich gewesen", so Hajek. „Wir haben eine geile Mannschaft, ich bin stolz Teil so eines Teams zu sein. Wir haben super gespielt und hochverdient gewonnen", jubelt Rottensteiner.
von Thomas Gottsmann