Nicht weniger als sieben Tore und eine rote Karte brachte das Aufeinandertreffen zwischen den FC Wacker Innsbruck Amateuren und dem FC Dornbirn. Die Vorarlberger setzten sich schließlich nach hartem Kampf mit 4:3 durch und bleiben damit weiter im oberen Drittel der Regionalliga West. Innsbruck muss hingegen nach zuletzt zwei Siegen wieder eine Niederlage einstecken.
Es waren nur wenige Minuten gespielt, da konnten die FC Wacker Innsbruck Amateure nach einem Freistoß von Benjamin Fodor das erste Mal jubeln (2.). Die Gäste aus Vorarlberg zeigten sich aber nicht beeindruckt und konnten nur eine Minute später den Ausgleich erzielen. Nach einem Eckball kommt Dominik Heidegger an den Ball und sorgt für das 1:1. Nach diesen beiden frühen Toren blieb die Partie weiterhin auf einem hohen Niveau und ausgeglichen. Nachdem auf beiden Seiten einige Möglichkeiten zunächst nicht genützt werden konnten, ist es Elvis Alibabic der nach einem schönen Querpass auf 2:1 für Dornbirn stellte (24.). Die Innsbrucker kamen aber schnell zurück und konnten nur wenige Minuten später durch einen umstrittenen Elfmeter durch Michael Augustin ausgleichen (36.).
Das Team von Peter Jakubec konnte aber noch vor der Pause abermals durch Manuel Honeck in Führung gehen (42.). Unmittelbar nach der Pause dann die Vorentscheidung: Philipp Hörmann zieht aus gut 25 Minuten einfach drauf und der Ball passt ganz genau unter die Latte zum 4:2 für den FC Dornbirn (47.). Die Innsbrucker, mit dem Selbstvertrauen von zuletzt zwei Siegen ausgestattet, gaben jedoch noch nicht auf und kämpften sich noch einmal zurück ins Spiel. Nach einer sehenswerten Kombination schließt Michael Opuhac zum 3:4 ab und leitete somit eine Schlussoffensive ein. Als der Dornbirner Elvis Alibabic kurz vor Schluss nach einer Beleidigung noch ausgeschlossen wird, konnten die Innsbrucker den Druck noch einmal steigern, es blieb schlussendlich aber beim knappen Auswärtserfolg für Dornbirn.
Peter Jakubec (Trainer, FC Dornbirn): „Das Ergebnis ist natürlich sehr positiv, die Leistung war eher durchwachsen. Innsbruck hat sehr unbekümmert nach aufgespielt und uns mit starken Pressing unter Druck gesetzt. Uns hat in einigen Phasen die Sicherheit gefehlt, wir konnten aber in der Offensive unsere Chancen nützen.“