Spielberichte

FC Pinzgau gelingt der Befeiungsschlag

Aufatmen beim FC Pinzgau Saalfelden. Die Fürstaller-Elf gewann das Regionalliga-Spiel gegen den USC Eugendorf verdient mit 2:0. Die Leistungssteigerung zum 0:3 am Mittwoch in Hard war eklatant. Der Sieg hätte noch höher ausfallen können, doch bei den zahlreichen Hochkarätern in Halbzeit zwei waren entweder Eugendorf-Torhüter Lukas Mitterhofer oder Aluminium im Weg. Trotzdem war der Trainer dieses Mal rundum zufrieden.

Dabei erleben die Pinzgauer gleich zu Beginn eine Schrecksekunde. Goalgetter Tamas Tandari steht nach einem Schlag auf den Knöchel kurz vor der Auswechslung. Doch der Ungar beißt die Zähne zusammen und hält durch. Kurz darauf bleibt den Saalfeldenern der Torjubel erstmals im Hals stecken. Ermin Hasic scheitert an Mitterhofer. In Minute 21 ist es dann erstmals soweit. Hasic profitiert von einem Eugendorfer Ballverlust im Mittelfeld, zieht über links nach innen und schließt satt ins Kurze ab – 1:0. Nur elf Minuten später macht sich Tandaris Kampfgeist bezahlt. Er profitiert von einem Missverständnis zwischen Eugendorfs Maximilian Bacher und Manuel Ramspacher, geht über links durch und spielt überlegt auf Gerhard Wallner, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben muss – 2:0. "Saalfelden war sehr präsent und zweikampfstark und war verdient vorne", sagt Eugendorf-Trainer Andreas Fötschl.

Zweimal krachte das Torgebälk

Die Gäste aus Eugendorf erwischen dann den besseren Start in Hälfte zwei. Die Flachgauer lassen die optische Überlegenheit aber ungenutzt und erspielen keine echten Tormöglichkeiten. Die Saalfeldener wiederum sind aus Kontern immer wieder gefährlich. Ab Minute 75 haben die Heimischen dann das Heft wieder in der Hand. Doch trotz vier hochkarätigen Tormöglichkeiten durch den eingewechselten Rathgeb (zweimal), Hasic und Tandari bleibt es beim 2:0. Rathgeb und Tandari scheitern innerhalb einer Minute je einmal an Aluminium. "Das war eine wirklich gute Reaktion auf die Niederlage vom Mittwoch", war Trainer Markus Fürstaller zufrieden. "Das hat an die Leistungen vom Herbst erinnert und war eine geschlossen starke Mannschaftsleistung."

Die Besten: Pauschallob bzw. niemand.