Eine gelungene Generalprobe, die trotzdem schmerzt! Die Salzburger Austria gewann den kampfbetonten Westliga-Nachtrag gegen den FC Bizau mit 2:0, verlor aber gleichzeitig Andreas Bammer. Der Offensivmann landete nach einem unglücklichen Zusammenstoß mit Verdacht auf Knöchelbruch und Bänderriss im Krankenhaus. Damit fiel der Jubel über den Auswärtssieg und den wiederhergestellten Sechs-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Wattens verhalten aus.
Die Austria findet auf dem Mini-Platz trotz wacker kämpfender Bizauer gut ins Spiel. In Minute 13 folgt dann der Schock. Andreas Bammer steigt zum Kopfball hoch und wird bei der Landung von einem Bizau-Spieler am Sprunggelenk getroffen. Schnell ist klar, dass der violette Offensivmann mit einer schwereren Verletzung vom Platz muss. Am Ende lautet die Diagnose Knöchelbruch und Bänderriss. Die Saison ist für Bammer damit gelaufen. „Und damit sind unsere schlimmsten Befürchtungen aufgrund des Spieltermins wahr geworden“, war Sportchef Gerhard Stöger sauer. Die Mannschaft steckt den Rückschlag aber schnell weg und kommt zu einigen Möglichkeiten. Kurz vor der Pause ist es dann soweit. Sebastian Zirnitzer versenkt eine Öbster-Vorlage zum 1:0.
Nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff jubelt Salzburger bereits das zweite Mal. Wieder ist es Sebastian Zirnitzer, der nach einer neuerlichen Öbster-Vorlage zur Stelle ist – 2:0. Danach geht nicht mehr allzu viel. Bizau nützt die engen Räume und wirft sich in jeden Ball. So bleibt es trotz einiger Einschussmöglichkeiten (u.a. von Hasanovic, Öbster, Bingöl, Zirnitzer) beim 2:0. Auch Bammer-Ersatzmann Uros Palibrk gab bei seinem Debüt in der Kampfmannschaft einen gefährlichen Schuss in Richtung Bizau-Tor ab. „Es war das erwartet schwere Spiel. Es wundert eigentlich, dass Bizau da unten steht. Im Vergleich zu anderen Abstiegskandidaten hat diese Mannschaft sicher Potenzial“, so Stöger.
Die Besten bei der Austria: Pauschallob (herausragend: Ebner, Vavrousek, Öbster, Zirnitzer, Reifeltshammer).