Der SV Austria Salzburg hat in und vor der 26. Westliga-Runde einen großen Schritt Richtung Profifußball gemacht. Vor dem Anpfiff zum Heimspiel gegen den FC Dornbirn verkündete Obmann Walter Windischbauer die Frohbotschaft bezüglich des Stadions in Schwanenstadt. Nach dem Anpfiff zeigten die Violetten Spaßfußball. Das Spiel endete zwar nur 2:1, das Ergebnis fiel aber angesichts der zahlreichen Möglichkeiten viel zu niedrig aus.
Die Austrianer finden schnell ins Spiel und drücken von Beginn weg aufs Gas. Dornbirn steht aber anfangs gut und wirft sich in jeden Ball. In Minute 25 ist es dann aber soweit. Lukas Katnik leitet einen langen Pass in die Tiefe zur Mitte weiter, wo Halid Hasanovic heranstürmt - 1:0. Danach gehen die Violetten etwas leichtfertig mit ihren Möglichkeiten um. Auch Schiedsrichter Reinhold Fischer meint es nicht gerade gut mit den Austrianern. Er verwehrt einem Treffer von Felix Huspek die Anerkennung, wegen angeblichen Fouls von Bingöl an Torhüter Dominik Seiwald (30.). Kurz danach massiert Lukas Katnik das Torgebälk (32.). Trotz weiter guter Möglichkeiten geht es letztlich mit 1:0 in die Pause. "Wir hätten das Spiel schon viel früher entscheiden können, haben aber in der ersten Halbzeit viele Chancen liegen lassen", so Trainer Jörn Andersen.
Die zweite Halbzeit beginnt wie die erste endete. Die Austria blieb am Drücker. Und dieses Mal effizienter. Dornbirns Dominik Heidegger patzt, Lukas Katnik läuft alleine auf Torhüter Seiwald zu und stellt auf 2:0 (51.). Die Vorentscheidung. So sehen es wohl auch die Violetten, die von nun an einen Gang zurückschalten. So kommt Dornbirn noch zur einen oder anderen Halbchance, wirklich gefährlich werden die Vorarlberger aber nie. Elvis Alibabic gelingt kurz vor Spielende mit dem 2:1 noch etwas Ergebnis-Kosmetik, die drei Punkte bringen die Austrianer aber sicher nach Hause. "Wir haben am Samstag unser nächstes Spiel (FC Pinzgau, Anm.), deshalb haben wir uns nach dem 2:0 aufs Verwalten konzentriert. Der Sieg war nie in Gefahr", bilanzierte Trainer Andersen.
Die Besten bei der Austria: Pauschallob (herausragend: Öbster).