Austria: Palibrk-Doppelpack als Startschuss zur Aufstiegsparty

Der SV Austria Salzburg ließ auch in der letzten Westliga-Runde nichts mehr anbrennen und besiegte den FC Hard mit 4:1 (1:1). Die Violetten gingen zwar in der ersten Spielhälfte etwas leichtfertig mit ihren Tormöglichkeiten um, in Halbzeit zwei machten Umberto Gruber und Uros Palibrk den Sack aber zu. Nach dem Spiel kam Gerhard Stöger richtig ins Schwärmen. Der Austria-Sportchef erkannte bei seinem Team in Sachen Kampfgeist und Einsatzwillen das "deutsche Gen".

Die Austrianer zeigen von Beginn weg, wer der Herr im Hause ist. So dauert es auch nur sieben Minuten, bis Niko Vavrousek das 1:0 besorgt. "Da hat er einmal gezeigt, dass er es auch mit dem Fuß kann", so Gerhard Stöger. In der Folge erspielt sich die Austria viele Tormöglichkeiten, die aber teilweise leichtfertig vergeben werden. Und so greift eine alte Fußballer-Weisheit und Sebastian Santin nützt ein Abstimmungsproblem in der Austria-Hintermannschaft zum Ausgleich - 1:1 (39.). "Hard hat vor der Pause wirklich gut dagegengehalten", sagt Gerhard Stöger.

Mit Teamgeist und "deutschem Fußball-Gen"

Nach der Pause dasselbe Bild. In Minute 52 wird die Überlegenheit belohnt und Defensiv-Mann Umberto Gruber besorgt nach Ideal-Vorarbeit von Mehmet Bulut die erneute Führung - 2:1. Danach vergeben die Salzburger zwar weiterhin Möglichkeiten fast im Minutentakt, der Sieg gerät aber nicht mehr in Gefahr. Im Gegenteil: Uros Palibrk unterstreicht seine Top-Form und stellt mit einem Doppelpack (77., 83.) den Endstand her. Nach dem Schlusspfiff kommt Sportchef Stöger richtig ins Schwärmen. "Die Mannschaft hat Teamgeist bewiesen, wie es nur ganz selten vorkommt. Selbst Individualisten haben sich zurückgenommen und immer die Mannschaft in den Vordergrund gestellt." Das zeigt sich auch daran, dass der Großteil der Mannschaft nun sogar gemeinsam auf Urlaub fährt. "Und alle haben sozusagen ein 'deutsches Gen' bewiesen und haben immer bis zur letzten Minute gekämpft und Einsatzbereitschaft gezeigt."

Die Besten bei der Austria: Pauschallob