Spielberichte

Anif: Starke Schlussphase reichte zu knappen Derbysieg

Der starke Aufsteiger USK Anif konnte am Freitag den nächsten Sieg bejubeln: Die Mannen von Trainer Thomas Hofer siegten in der fünften Runde der Regionalliga West im Salzburg-Derby gegen den FC Pinzgau Saalfelden knapp mit 2:1. In den ersten 45 Minuten vergaben die Flachgauer Chancen am Fließband. Eine Viertelstunde vor dem Ende gingen auf einmal die Gäste durch Ermin Hasic in Führung. In der Schlussphase drehten die Heimischen mit zwei Toren durch Eyüp Erdogan und Alexander Peter die Partie aber noch.

 

Anif, das aus den ersten vier Spielen neun Punkte holte, geht als klarer Favorit in das Heimspiel gegen Saalfelden und ist in der ersten Halbzeit auch die klar bessere Mannschaft. Die Flachgauer erspielen sich auch viele Chancen. Vor allem Eyüp Erdogan findet gleich mehrere gute Chancen vor, doch der Offensivspieler scheitert entweder am starken Saalfelden-Goalie Stan Van Hoeven oder am eigenen Unvermögen. "Da hatten wir mächtig Glück. Normalerweise hätten wir zur Pause hinten sein müssen", gesteht Saalfelden-Trainer Markus Fürstaller, dessen Mannschaft in der ersten Halbzeit nie gefährlich wird. Da Anif seine Chancen nicht nützen kann geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 0:0 in die Pause.

Heiße Schlussphase

In der zweiten Halbzeit kann Saalfelden die Partie dann offener gestalten. "Da hatten wir dann auch gute Offensivaktionen", so Fürstaller, dessen Mannschaft in der 76. Minute in Führung geht: Nach einem langen Ball setzt sich Ermin Hasic auf der linken Seite durch und bringt den Ball an Anif-Goalie Josef Stadlbauer vorbei - 1:0. In der Schlussphase geht es dann rund. In der 82. Minute sieht Norbert Nemeth seine zweite gelbe Karte und muss vom Platz. "Für mich die spielentscheidende Szene, die Karte war aber berechtigt", so Fürstaller, dessen Mannschaft nur eine Minute in Unterzahl spielt ehe das 1:1 fällt. Erdogan kann ausgleichen. Noch dicker kommt es in der 94. Minute: Der eingewechselte Alexander Peter verwertet einen Stanglpass zum 2:1-Endstand. "Eine ganz bittere Niederlage, weil wir in der zweiten Halbzeit eigentlich gut gespielt haben", so Fürstaller.   

Die Besten: Erdogan, Gimpl, Kern bzw. Mühlbacher, Van Hoeven.