Die 6. Runde der Regionalliga West brachte das Duell zwischen Reichenau und dem USK Anif. Die Salzburger hatten mit dem 3:0-Sieg das bessere Ende für sich. Die Hausherren waren mit den drei Toren noch gut bedient. Nach schwierigen Anfangsminuten lassen die Salzburger keinen Zweifel an ihrem Siegeswillen und bleiben somit erster Verfolger der Wattener.
Zu Beginn tun sich die Mannen von Trainer Thomas Hofer etwas schwer in die Partie zu finden. Die ersten Viertelstunde sind die Gastgeber etwas stärker und erspielen sich auch die erste, aber einzige Chance, die Goalie Stadlbauer vereiteln kann. Dann kommen die Anifer in Fahrt und nach der ersten Trinkpause haben sie dann das Kommando übernommen. Das 0:1 fällt nach einer sehenswerten Kombination. Resul Omerovic spielt auf Alexander Peter, der lässt abtropfen und Wachter schließt trocken zur Führung ab. Danach zittern die Vorarlberger noch einige Male. Zweimal können die Hausherren Torschüsse von Erdogan in letzter Sekunde von der Linie kratzen, auch eine Topchance von Wachter findet nicht den Weg ins Tor. Außerdem wird ein vermeintliches Abseitstor von Alexander Peter nicht gegeben. „Ich glaube nicht, dass es Abseits war, aber wir hätten sowieso schon höher führen müssen“, ist Anif-Coach Tom Hofer mit der ersten Halbzeit, trotz der mangelhaften Chancenauswertung , zufrieden.
Die Anifer beginnen die 2. Halbzeit, wie sie die erste beendet haben. In der 48. Minute ist es Omerovic der die Führung ausbauen kann. Gimpl leitet das Tor mit einem schönen Zuspiel auf Erdogan ein, der setzt sich durch – Stangelpass, den ersten Schuss kann Gästegoalie Hörtnagl noch parieren, beim Nachschuss von Omerovic ist er dann machtlos. Zwei Minuten später kann sich Erdogan für eine starke Leistung belohnen, er verwertet ein Wachter-Zuspiel zum 3:0-Endstand. Gegen Spielende hin hat Erdogan noch die Chance die Führung weiter zu erhöhen, kann aber zwei „Sitzer“ leider nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Anif gibt also nach dem überlegenen Aufstieg auch in der Regionalliga Gas. „Wir haben einen guten und breiten Kader, trainieren immer auf höchstem Niveau und das sieht man jetzt auch auf dem Platz“, freut sich Trainer Hofer über die bisher starke Saison seines Teams.
Die Besten bei Anif: Pauschallob (Erdogan, Wachter).