Spielberichte

Seekirchen startet gut, zittert aber bis zum Ende

In der sechsten Runde der Regionalliga West begrüßt der SV Seekirchen den FC Dornbirn. Die Hausherren legen einen Blitzstart hin, können die Führung sogar auf 2:0 erhöhen, bekommen aber postwendend den Anschlusstreffer und müssen danach gute 20 Minuten um den Dreier zittern. Gegen den erwartet schweren Gegner bleiben die Punkte zu guter Letzt aber dann doch in Seekirchen.

 

Die Flachgauer starten blitzartig in die Partie und gehen durch Benjamin Taferner bereits in der vierten Minute in Führung. Seekirchen spielt einen langen Ball auf die linke Seite, orientiert sich auf den zweiten Ball, kann diesen erobern und mit einer schönen Ballstafette über mehrere Stationen sowie dem abschließenden Pass von Federer auf Taferner den Führungstreffer erzielen. Danach ergibt sich ein offener Schlagabtausch in dem Dornbirn in der 15. Minute Pech hat, weil Özüyer nur die Stange trifft. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte ergeben sich keine Torraumszenen mehr, lediglich die eine oder andere Halbchance kann kreiert werden. Pausenstand in Seekirchen somit 1:0 für die Hausherren. „Ich würde sagen die Führung zur Halbzeit war verdient, da wir doch mehr vom Spiel hatten", erklärt Seekirchen's Co-Trainer Mario Lapkalo

Seekirchen stellt auf Defensive um

In der zweiten Halbzeit gehen die Seekirchner etwas defensiver ans Werk. „Wir haben das Tor, die anderen haben keines, wir brauchen kein zweites Tor", war unsere Überlegung erläutert Lapkalo die defensivere Ausrichtung seines Teams im zweiten Durchgang. Dornbirn beginnt zu drücken, wirkliche Konterchancen der Seekirchner bleiben vorerst noch aus. Dann können die Seekirchner ihre Führung ausbauen – allerdings auf Etappen. Bei einem Schuss von Kapitän Rösslhuber pfeift Schiri Gamper den Vorteil zu früh ab, Rösslhuber's Schuss ist im Tor, es gibt es aber statt Tor einen Elfer für Seekirchen, wegen eines Fouls an Wührer. Taferner behält die Nerven und trifft mittig zum 2:0. Quasi im Gegenzug fällt der Anschlusstreffer der Gäste. Eine Flanke von der rechten Seite verwertet Honeck zum Anschlusstreffer. Danach läuft Dornbirn weiter an und es ergeben sich einige Räume für Seekirchen, die aber nicht effektiv genug genützt werden. So erspielen sich die Dornbirner noch zwei gute Chancen nach Stangelpässen, bringen die Bälle aber nicht im Tor unter. „Ich denke am Ende war der Sieg dann doch glücklich, aber drei Punkte sind drei Punkte", freut sich Lapkalo über den heutigen Sieg.

Die Besten bei Seekirchen: O'connor, Taferner, Permanschlager, Jutric, Kreuzwirth.