Spielberichte

Altach Amateure atmen nach Sieg gegen Reichenau kräftig durch

In der 22. Runde der Regionalliga West hatten die Altach Amateure auswärts bei der SVG Reichenau zu bestehen. Die Ausgangslage war ziemlich klar. Reichenau kann den Klassenerhalt nicht mehr schaffen, es ist der Mannschaft aber hoch anzurechnen, dass sie mit voller Kraft weiter fightet und alles gibt. Für die Altach Amateure wäre ein Dreier enorm wichtig – es wäre ein Befreiungsschlag, moralisch und auch mathematisch - für die Endphase des Kampfes gegen den Abstieg. Reichenau spielt auch gegen die Altach Amateure sehr engagiert – bis zum 1:1 ist es ein Duell auf Augenhöhe. Altach schafft dann aber doch noch den Siegestreffer zum 2:1 Endstand.

 

 

Verhaltener Start

Recht zurückhaltend starten die Teams in die Partie. Man merkt, dass es speziell für Altach um sehr viel geht – Motto: verlieren verboten. In der 14. Minute kann Altach in Führung gehen – Handspiel im Strafraum - Mihret Topcagic lässt sich die Chance nicht entgehen. Offensivaktionen bleiben Mangelware – Reichenau hält aber gut mit.

 

Reichenau gelingt Ausgleich

Die Partie wird in der 55. Minute wieder heiß. Reichenau gelingt durch Alexander Mader der Ausgleich. In Folge ein recht interessanter Schlagabtausch, der wesentlich offensiver geführt wird als die bisherige Spielanlage. Altach hat das bessere Ende für sich. Martin Schwärzler schafft dann doch noch das 2:1 für Altach. Reichenau lässt nicht locker, Altach kann aber drei Punkte nach Hause mitnehmen.

 

Helmut Hupfauf, sportlicher Leiter SVG Reichenau: „Es war keine wirklich starke Partie. Wir haben heute nicht gut gespielt und konnten den Gästen nicht wirklich etwas entgegensetzen. Normal wäre die Mannschaft von Altach in unserem Leistungsbereich, bis zum 1:1 war es dann auch eine recht ausgeglichene Partie. Der Erfolg von Altach geht aber trotzdem in Ordnung – nach dem 1:1 hatten die Gäste die besseren Offensivaktionen.“

 

Werner Grabherr, Trainer SCR Alatach Amateure: "Ein Sieg der völlig in Ordnung geht. Wir haben bis auf 2-3 Standardsituationen nichts zugelassen und haben es in der Offensive verpasst das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Der Platz war schwer zu bespielen, was uns nicht entgegen gekommen ist."

 

Fünf Teams – zwei oder drei dürfen bleiben

Nach der 22. Runde stellt sich die Lage am Tabellenende recht klar dar. Reichenau wird wieder in die Tirol Liga zurück kehren. Trotz des sensationellen 3:1 von Bregenz gegen Anif hat Bregenz noch immer sehr schlechte Karten. Auch Kitzbühel hat den wichtigen Dreier gegen Kufstein geschafft – trotzdem ist die Lage nach wie vor sehr kritisch. Gegen Kufstein und Neumarkt spricht das Momentum und Hard hat das Abstiegsgespenst nach dem 1:2 gegen Eugendorf wieder im Nacken. Wattens darf sich hingegen auf die Aufstiegsrelegation vorbereiten – neun Punkte Vorsprung darf man nicht mehr aus der Hand geben.