Klassischen Sommerfußball gab es in der zweiten Runde der Regionalliga West in Dornbirn zu sehen. Der FC Mohren Dornbirn empfing die Wacker Innsbruck Amateure und hatte wohl ein wenig mehr vom Spiel. Insgesamt war es aber eine enttäuschende Partie, die allerdings an die 800 Fans und Zuschauer angelockt hatte. Dornbirn fehlte die Effektivität vor dem Tor des Gegners, die Wacker Amateure sahen das Tor der Hausherren fast nur aus großer Entfernung. Die Wacker Amateure agierten mit einer sehr jungen Elf defensiv und können den eroberten Punkt sicherlich als Erfolg buchen. Eine Nullnummer am Ende war die logische Konsequenz.
Ein starker Stanglpass von Lukas Allgäuer in der fünfzehnten Minute bringt Manuel Honeck eine gute Möglichkeit – kein Treffer. Ähnliche Situation zehn Minuten später – nun ist es Slobodan Mihajlovic der den Ball recht ideal in die Mitte spielt – abermals Manuel Honeck mit der Möglichkeit. Damit sind schon die beiden besten Möglichkeiten von Dornbirn aufgeführt, Wacker kommt in der ersten Hälfte zu einer Halbchance. In Hälfte zwei flaut das Spiel weiter ab – Dornbirn mit einer weiteren Möglichkeit. Dornbirn hätte sich drei Punkte wohl nicht verdient, die Gäste werden für ihre Defensivleistung mit einem Punkt belohnt. Viel mehr gibt es über diese Partei nicht zu berichten. Dornbrn schreibt an – null Punkte nach zwei Spielen wäre wohl noch bitterer gewesen.
Peter Jakubec, Trainer FC Mohren Dornbirn: „Es war eigentlich keine rasante Partie – das Tempo wurde den Temperaturen angepasst. Die Gäste sind mit einer sehr jungen Mannschaft angereist und haben eigentlich nach vorne nicht viel unternommen. Wir hatten zwar drei oder vier Möglichkeiten, vor dem Kasten des Gegners waren wir aber auch nicht effektiv genug. Logische Konsequenz: bei Abpfiff 0:0.“
Wörgl gewinnt das extrem heiße Derby gegen Kufstein mit 3:2 und Schwaz siegt in Eugendorf. Für die beiden Teams läuft es bislang optimal – nur Grödig aufgrund der Tordifferenz auf Platz eins der Tabelle. Die Wacker Amateure halten bei vier Punkten, Kufstein hätte sich auf alle Fälle den einen oder anderen Punkt verdient. Ein bitterer Start von der Punktebilanz her gesehen, spielerisch hat Kufstein durchaus aufgezeigt. Aufsteiger Hohenems wird es wohl ähnlich schwer haben wie ind er Vorsaison Reichenau – nach zwei Runden ist speziell die Tordifferenz von 1:8 ernüchternd. Dornbirn angesichts der Stärke des Teams mit einem veritablen Fehlstart, auch Hard holt nur einen Punkt. Die Altach Amateure derzeit Vorarlbergs Nummer eins in der Liga – auf Tabellenplatz neun und drei Zählern.